Das Pantheon in Bonn hat seit nunmehr 30 Jahren einen festen Platz in der deutschen Theater- und Kabarett-Szene. Im letzten Jahr ist die Nordrhein-Westfälische Kulturinstitution in eine größere Spielstätte umgezogen. Dabei erneuerte das Haustechnik-Team auch die Lichtanlage mit LED-Systemen von ETC. Technik-Berater und externer Lichttechniker Markus Friele: „Das Technik-Team ist von der neuen Lichtanlage begeistert. Es erleichtert ihren Job ganz wesentlich.“
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Das Pantheon in Rom wird wohl auf ewige Zeiten zwischen Piazza Navona und Campo De Fiori bleiben. Nicht so das nach dem berühmten antiken Bauwerk benannte Bonner Theater. Das ist – nach 30 Jahren – im letzten Jahr in eine neue, größere Location in die Siegburger Straße gezogen. Ein Umzug ist immer auch eine Zäsur. Deshalb haben sich die Verantwortlichen der bundesweit bekannten Spielstätte entschlossen, den Neustart mit einem technischen Update der Lichtanlage zu verknüpfen.
„Die bestehende Anlage bestand aus Scheinwerfern, die teilweise über 40 Jahre alt waren“, sagt Markus Friele, der als selbständiger Fachplaner den Spielstättenumzug mit begleitet hat. Die Lampen hätten noch funktioniert. Das schon. Doch energetisch seien sie „eine Katastrophe“ gewesen, und auch die Helligkeitsausbeute konnte mit modernen Systemen nicht mithalten. „Es war schnell klar, dass wir moderne Leuchtmittel wollten – also LEDs“, sagt Friele.
Natürlich nicht irgendwelche. Die neuen Systeme mussten gleich einige anspruchsvolle Kriterien erfüllen. Sie sollten – neben exzellenter Performance und Zuverlässigkeit – maximal flexibel und in das bestehende Lichtkonzept integrierbar sein. Dazu sollte nach Möglichkeit jeder Haus- und Gasttechniker mit den Geräten schnellstmöglich zurecht kommen. Markus Friele: „Das Pantheon ist ja ein Gastspieltheater, das heißt: jeden Tag eine neue Produktion. Jeden Tag ein neues Lichtkonzept.“
Vor diesem Hintergrund sei man „ganz schnell auf ETC gekommen“, sagt Friele und beschreibt den Entscheidungsprozess: „Wir haben von dem ETC-Vertriebspartner Werning Theatertechnik, Recklinghausen, ETC-Mustergeräte bekommen. Darunter den ColorSource Spot.“ Ein „modernes, sehr effizientes” Tool, sagt er, und dazu ein Produkt mit unzähligen Möglichkeiten. Insgesamt habe das Theater in zehn ColorSource Spots investiert – sechs Profiler mit fester Brennweite und vier mit Fresneladapter. „Bei der Menge an Adaptern lässt das unzählige Optionen zu“, sagt Friele.
Als weitere ETC-Pluspunkte nennt der Licht-Profi die „weitaus höhere Abbildungsgenauigkeit“, die Energieersparnis um „rund 80 Prozent“, sowie hervorragenden Handling-Eigenschaften. „Wir können sie problemlos im Farbwechselmodus betreiben. Dabei lassen sich die gewünschten Farben vom Pult aus bequem anwählen.“ Dafür benötige man nur einen einzigen Kanal, somit ist dieser Steuerungs-Komfort selbst mit kleinen Pulten realisierbar. Für die vielen Gasttechniker sei das ein großer Vorteil : „Sie müssen nicht aufwändig Patchen oder sich groß Gedanken über die Integration der Lampen machen. Es funktioniert alles reibungslos und unkompliziert.“ Auch für die Haustechniker gehörten manche Tätigkeiten jetzt der Vergangenheit an – wie zum Beispiel Filtern. „Und um Leuchtmittel brauchen sie sich auch keine Sorgen mehr machen.“
Über das Pantheon in Bonn:
Seit 1987 bietet das Theater ein genauso anspruchsvolles wie unterhaltsames Programm aus Comedy, Kabarett und Musikaufführungen. Zu den Glanzlichtern im Spielprogramm gehört die im Pantheon aufgeführte Übertragung des großen Kabarettpreises. Die Gala wird alljährlich vom WDR übertragen. In den nächsten Wochen stehen unter anderem das Jazztube Festival (3.-5.11.), Faisal Kawusi (8.11.) und Pause & Alich (diverse Termine im Dezember auf dem Programm. Weitere Informationen finden sich unter www.pantheon.de/