Das MXF-Dateiformat (Material Exchange Format) hat sich als flexibles Containerformat zur Speicherung unterschiedlichster Arten von Essenzen und Metadaten in der dateibasierten TV-Produktion bewährt. Pünktlich zur IBC 2015 stellt das IRT vom 11. bis 15. September auf seinem Messestand 10.F51 eine ganze Reihe von Neuheiten zum Thema MXF vor.
Das Qualitätsmanagement-Werkzeug MXF Analyser soll in der neuen Version 4.0 neben den Essenztypen DNxHD, DV/DIF, IMX/D10, MPEG-2, JPEG 2000, PCM Audio und MPEG 4/AVC-I jetzt auch die Formate AVC Long GOP (AVC-Proxy, XAVC, AVC-Ultra) und AAC Audio unterstützen.Neu ab Version 4.0 ist die Möglichkeit, den MXF Analyser mit einer Floating-Lizenz zu erwerben. Damit soll die MXF Analyser-Software optimal an die Kundenbedürfnisse zur Nutzung an wechselnden Arbeitsplätzen angepasst werden können.Mit dem MXF Analyser Cloud Service auf der Microsoft Azure Cloud eröffnet das IRT laut eigenen Angaben erstmalig neue Möglichkeiten in der Nutzung des MXF Analysers. Die Experten des IRT informieren auf dem Messestand zum neuen Produkt, den Features und Anwendungen in der Praxis.
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Die Basis für das Release MXF-Analyser 4.0 ist das weiterentwickelte MXF-SDK, das gemeinsam mit dem Partner MOG Solutions aus Portugal spezifiziert, entwickelt und umfänglich getestet wurde, um die neuesten Anforderungen im Markt abzudecken. Neben funktionalen Erweiterungen bezüglich der MXF-Validierungsoptionen wurde auch die Laufzeit-Performance des MXF Analysers gesteigert. Im Rahmen seiner Dienstleistungen im Themengebiet MXF bietet das IRT auch die Analyse und Zertifizierung von individuellen MXF-Dateien gemäß den für HD-Programmbeiträge spezifizierten MXF-Profilen von ARD, ZDF, ORF und arte an. Die letzte Version 1.1 dieser MXF-Profile wurde im Juni 2015 veröffentlicht. Die Konformität einer analysierten MXF-Datei wird mit einem IRT-Zertifikat bestätigt.