Technischer Dienstleister für ESL

dlp motive realisiert Esport Arena auf der Gamescom 2019

Erstmalig wurde auf der Gamescom 2019 die Halle 11.3 als Esport Arena gestaltet. Verantwortlich für die Realisierung und Produktion dafür war ESL, das weltweit größte Esport-Unternehmen. Als technischen Dienstleister hat ESL die Firma dlp motive ausgewählt.

Esport Arena Gamescom 2019(Bild: dlp motive)

Im umfangreichen Lastenheft stand der Bühnenbau mit 300 m2 auf mehreren Ebenen, basierend auf Entwürfen von ESL, das Rigging mit 500lfm Traversen und 100 Motoren, die Beschallung der Arena mit D&B Equipment, die Ausleuchtung der Bühnen und Zuschauerfläche mit 500 Fixtures (Martin, Robe, Arri, JB), die mediale Bespielung mit 2 Delay Projektionen und 250 m2 LED in 3,1mm und 2,4mm Pixelpitch und die Ausstattung mit einer 400 m2 Tribüne für die Zuschauer.

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Dazu kam die kamerataugliche Ausleuchtung von Studiosituationen zur Einordnung und Kommentierung der Spiele. Gerade bei der Bühne wurde Wert auf eine flexible Beleuchtung und Gestaltung gelegt. So fand am Vorabend der Messe die Veranstaltung  „ONL“ auf der Bühne statt. Es gab keine Spielerpositionen o.ä., dafür lag der Fokus auf Sprecherpositionen und den neuesten Gametrailern. Während der Messelaufzeit gab es dann sowohl 5vs5 Setups als auch 1vs1 Setups und Gesprächsrunden, welche natürlich jeweils individuelle Bedürfnisse hatten.

Ebenfalls aufwändig war die mediale Bespielung der Bühne. 250 m2 aufgeteilt auf insgesamt 11 Einzelpositionen, welche mit einer Mischung aus vorproduziertem und vom Kunden angeliefertem Content sowie live produziertem und generischem Content zum Leben erweckt worden sind.

Eine der größten bautechnischen Herausforderungen war die geringe Hallenhöhe von ca. 6 Metern. Es musste nicht nur Licht- und Tontechnik so eingebracht werden, dass auch von der Tribüne keine Sichtbehinderung entstand, sondern auch noch ausreichend Luftraum für den Einsatz einer Spidercam gewährleistet sein.

Zu guter Letzt war das Timing extrem straff.  Acht Trailer Produktionsmaterial galt es innerhalb von 24 Stunden aus der Halle zu entfernen. Dies geschah vermittels Lastenaufzügen, da ein direktes Anfahren der dritten Etage mit Sattelzügen nicht möglich war.

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