Der Hamburger Rapper Samy Deluxe bespielte zu seinem Geburtstag am 19. Dezember 2019 mal eben mit rund 12.000 Zuschauern die Hamburger Barclaycard Arena. Die Show, die gleichzeitig den Abschluss seiner erfolgreichen „SaMTV Unplugged“ Tour bildete, wartete mit zahlreichen Gästen und obendrein mit dem unerwarteten Release seines neuen Albums „Hochkultur“ auf.
(Bild: Patrick Franck)
Lichtspieler Bertil Mark, der nach diversen Festival-Engagements in den Vorjahren seit 2019 auch auf Tour für den Künstler arbeitet, fiel die Aufgabe zu, die für ein Unplugged-Konzert erstrebenswerte „Wohnzimmeratmosphäre“ auf Hamburgs größte Konzert-Location zu übertragen. Lichttechnisch bediente er sich dabei unter anderem bei GLP: 24 impression X4L und zwölf X4 Bar 20, 22 JDC1 Hybrid-Strobes und nicht zuletzt 18 Highlander Wash fanden ihren Platz in seinem Lichtdesign.
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„Unplugged impliziert immer etwas Warmes, eine Art Wohnzimmer-Akustik-Atmosphäre. Das war auch für diese Show gesetzt“, erläutert Bertil. „Samys musikalische Umsetzung des Unplugged-Konzeptes war aber insgesamt sehr ‚fresh‘ und so konnte ich mich zwischen diesen Polen entfalten. Am Ende ist es eine schöne Mixtur aus alter und neuer Technik sowie Holzelementen geworden.“
(Bild: Patrick Franck)
Bertil, der regelmäßig auf GLP-Lösungen zurückgreift, hatte schon während der Unplugged-Tour im März und April impression S350, X4S und X4 Bar 20 sowie JDC1 im Einsatz. Vor allem X4 Bar und JDC1 gehören zu seinen Standardwerkzeugen. „Für 3D-Lichtflächen und Lichtvorhänge sind die X4 Bars mein Mittel der Wahl. Im Single-Pixel-Mode sind sie zudem extrem vielseitig. Die JDC1 haben sich vor allem für flächige Ausleuchtungen und Blinder-Momente bewährt.“
Den neuen Highlander Wash hingegen hatte er noch nicht oft in seine Designs integriert. Bei Samy Deluxe in Hamburg bot sich nun Gelegenheit, mit der Lichtleistung der 1.400-Watt-Entladungslampe zu spielen. Hinter dem Backdrop aus Holzlamellen platzierte Bertil an zwei Traversenreihen jeweils sechs Highlander Wash untereinander. Links und rechts als Bühnenerweiterung unterhalb der LED-Screens gruppierte er zudem jeweils drei weitere Geräte für Mid-Air-Effekte.
(Bild: Patrick Franck)
„Insbesondere hinter der Holzwand sorgten die Highlander für einen schönen Effekt. Dank des großen Zooms schossen die Beams wie Sonnenstrahlen durch die Holzlamellen und tauchten die Bühne in ein wunderbares Licht. Die Lampen selbst blieben dabei unsichtbar, was den Effekt umso reizvoller machte.“