Konzert soll Restart von Großveranstaltungen in Gang setzen
von Redaktion,
Mit der Veranstaltung „Give Live A Chance“ kündigt das Live-Entertainment- und eCommerce-Unternehmen, Live Nation Entertainment, die Wiederaufnahme von Großevents in der Musikindustrie an. Das Stadionkonzert in der Merkur Spiel-Arena in Düsseldorf soll am 04. September vor rund 13.000 Zuschauern dem Lockdown in Deutschland und darüber hinaus ein Ende setzen.
(Bild: Live Nation GmbH)
Das rund 150-minütige Programm setzt sich aus komprimierten Auftritten der Künstler Bryan Adams, Sarah Connor, Rea Garvey, The BossHoss, Joris und Michael Mittermeier zusammen und soll ohne Pausen sowie teils unplugged über die Bühne gehen.
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„Das ist das Zeichen, auf das Fans, Künstler und Crews sowie die gesamte Musikindustrie sehnsüchtig gewartet haben“, erklärt Live Nation Germany-CEO und „Give Live A Chance“-Veranstalter Marek Lieberberg. „Wir machen die Tür auf für die Renaissance der Live-Musik, der wir mit diesem Konzert endlich die verdiente Chance zum Neustart geben. Wir sind sicher, dass unser Publikum enthusiastisch, tolerant und verantwortungsbewusst damit umgehen wird.“ Dies sei, so Lieberberg, keinesfalls die Rückkehr zur Normalität, sondern ein erster essentieller Versuch, Kultur wieder stattfinden zu lassen. Das Ziel: Stufenweise wieder zur vollen Öffnung der Spielstätten gelangen. „Denn mit einer auf ein Viertel verminderten Kapazität können weder Club- noch Stadionkonzerte wirtschaftlich durchgeführt werden“, sagt Lieberberg.
Umfassende Maßnahmen für den Infektionsschutz
Ein mit den Behörden abgestimmtes Gesundheits-, Hygiene- und Sicherheitskonzept soll laut Veranstalter dem Infektionsschutz in vollem Umfang Rechnung tragen. So müssen sich alle Besucher beim Ticketkauf registrieren, um ihre Erreichbarkeit zu garantieren und den speziellen Bedingungen für das komplett bestuhlte Konzert zuzustimmen. So verpflichten sie sich u. a. zum Tragen von Schutzmasken während der gesamten Veranstaltung. Die Sitzplatzkonfiguration gewährleistet zudem die soziale Distanz von 1,50 m. Personalisierte Tickets, erweiterte Zugangs- und Wartebereiche, zeitlich abgestufte Ein- und Auslass-Slots, Alkoholverbot, Desinfektion und zusätzliche sanitäre Maßnahmen sind ebenfalls Teil des Schutzkonzepts.
„Die Synchronisation mit den Düsseldorfer Behörden und der Merkur Spiel-Arena war für uns von Anfang an Grundlage dieses Projekts“, so Lieberberg. „Dies werden wir während und nach der Veranstaltung fortsetzen, um ein positives Beispiel zu geben, wie Großveranstaltungen in Zeiten von Corona aussehen können“.
„Wir sind glücklich aus Düsseldorf ein Signal der Hoffnung für die Live-Musik in die ganze Welt zu senden“, ergänzt Michael Brill, Geschäftsführer D.Live und Betreiber der Merkur Spiel-Arena.