Das Koreanische Nationalmuseum, das größte Museum des Landes, setzt Christies Projektions-, Bildbearbeitungs- und SDVoE-Lösungen ein, um in seinem neuen Ausstellungsraum, der sogenannten Immersive Digital Gallery, kulturelle Artefakte zum Leben zu erwecken.
(Bild: National Museum of Korea)
Die offiziell Ende Mai eröffnete Ausstellungfläche umfasst vier Attraktionen, die eine Reihe visueller 3D-Technologie nutzen, um mit digitalen Mitteln eine physische Welt nachzubilden. Einer der Höhepunkte ist die Gallery 1, in der Content mit 8K-Auflösung auf eine 60 Meter lange und 5 Meter hohe Panorama-Leinwand projiziert wird.
Diese Bildprojektion wurde mithilfe von acht Christie D20WU-HS 1DLP Laserprojektoren, zwei Christie Pandoras Box Quad Playern, einem Pandoras Box Player, einem Pandoras Box Manager und Widget Designer sowie jeweils acht Christie Terra-Sendern und -Empfängern realisiert. Das System wurde vom Christie Partner Star Networks installiert, der bereits mehrere Großprojekte in Korea realisiert hat, darunter auch den weltweit ersten Roboter-Freizeitpark Gyeongnam Masan Robot Land.
„Da alle Komponenten in einer nutzungsintensiven Umgebung eingesetzt werden, brauchten wir eine vollständig integrierte Lösung, die nicht nur hervorragende Bilder und Farbtreue liefert, sondern auch ein leistungsstarkes Content-Management- und AV-over-IP-System bereitstellt, das dauerhafte Zuverlässigkeit bietet,“ erklärte Eun-Jin Park, Abteilungsleiterin bei Star Networks. „Christie Systeme waren unsere erste Wahl, denn sie erfüllen alle Anforderungen und haben in der Vergangenheit bereits hervorragende Ergebnisse geliefert. Ich glaube nicht, dass es andere Lösungen auf dem Markt gibt, die dieser Produkt-Suite in puncto Leistung, Integrierbarkeit und Zuverlässigkeit das Wasser reichen können.“
(Bild: National Museum of Korea)
Während der gesamten Installation arbeitete Star Networks eng mit dem gefeierten VFX- und CG-Animationsstudio MOFAC zusammen, welches den Content erstellte. Dadurch sollte die perfekte Integration und Synchronisierung der projizierten Bilder sichergestellt werden, um ein herausragendes Erlebnis zu liefern. Die Besucher sollen klare und schöne Projektionen sehen, die einige der berühmtesten Gemälde Koreas darstellen, z. B. die Kunstwerke „Royal Procession with the People“, das die Prozession eines Joseon-Königs zeigt, und „Climbing Mt. Geumgang“, das atemberaubende Landschaften darstellt.
Bei diesem Projekt wurden Christie Terra SDVoE-Lösungen zum ersten Mal in Korea eingesetzt. Zudem ist dies das erste Kulturerbe-Projekt von Star Networks, bei dem immersiver Inhalt verwendet wird.
„Dank der erfolgreichen Realisierung dieses Projekts konnten die Laserprojektions-, Bildbearbeitungs- und SDVoE-Lösungen von Christie sich als Standardsystem für anspruchsvollen immersiven Inhalt in vielen Museen in der Zukunft etablieren, darauf sind wir stolz“, sagte Park und fügte hinzu, dass man mithilfe des Teams von Star Networks in der Lage sein werde, in Zukunft mehr Kunden progressive Lösungen bereitzustellen.
(Bild: National Museum of Korea)
Wie Eun-Jeong Chang, Kuratorin des Nationalmuseums erzählt, sind Besucher der Gallery 1 von dem lebendigen, sehr immersiven Inhalt begeistert. Sie erklärte: „Wir haben sehr viel positives Feedback von Besuchern erhalten. Viele sind über die Qualität der Bilder erstaunt und auch darüber, wie historische Kunstwerke in einem realen physischen Raum so überzeugend „zum Leben erweckt“ werden können. Wir freuen uns, dass die in diesem Raum integrierten Technologien so ein faszinierendes Erlebnis liefern, durch das Besucher durch Zeit und Raum reisen können.“
Michael Bosworth, Executive Vice President, Enterprise, Christie, fügte hinzu: „Wir freuen uns sehr, dass das Koreanische Nationalmuseum unsere leistungsstarken und zuverlässigen Projektions-, Bildbearbeitungs- und SDVoE-Lösungen für seine faszinierende Immersive Digital Gallery ausgewählt hat. Hier zeigen sich die Vielseitigkeit und unbegrenzten Möglichkeiten dieser Lösungen, die für spektakuläre Erlebnisse sorgen. Besonders erfreulich ist auch, dass Museen und öffentliche Räume so offen für visuelle Technologie sind und Besuchern neue und noch nie dagewesene Möglichkeiten bieten, kulturelles Erbe zu erleben.“