IBIT Fachtagung 2020: Erste Programmpunkte und ein gemeinschaftlicher Ansatz
von Redaktion,
Kurz nachdem die Entscheidung für die physische Durchführung der 7. IBIT Fachtagung Veranstaltungssicherheit gefallen ist, stehen nun schon große Teile des Programms sowie ein umfassendes Kooperationsnetzwerk. Die Fachtagung wird am 3. und 4. November im Olympiastadion Berlin stattfinden. +++Update: Die IBIT-Fachtagung wurde abgesagt! +++
(Bild: Anke Hesse Fotografie & Fotomarketing)
„Die Reaktionen auf unsere ersten Anfragen [an Referenten und Partner] haben unsere Erwartungen deutlich übertroffen“, zeigt sich IBIT Geschäftsführerin Sabine Funk hocherfreut, „Alle verstehen, dass die Fachtagung in diesem Jahr auch ein großes Zeichen der Kraft des Miteinanders ist – ganz im Sinne unseres Leitmotivs #esgehtnurgemeinsam. Jede/-r von uns Angefragte hat intensiv mit uns gemeinsam überlegt, wie die Fachtagung zu realisieren ist – auch unter den aktuell auch wirtschaftlich schwierigen Bedingungen“.
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Erste Programmpunkte
Zu den Themen, an denen man laut IBIT insbesondere in 2020 nicht vorbeikomme, gehöre die Loveparade – sowohl im Hinblick auf die Frage nach den Gründen für die Ereignisse selbst, als auch im Hinblick auf die hieraus zu ziehenden Konsequenzen. Umso erfreulicher sei es, dass Univ-Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gerlach, der der Sachverständige im Rahmen der Hauptverhandlung des Landgerichtes Duisburg zur Loveparade 2010 war, im Rahmen der Fachtagung sowohl über die Ergebnisse seines Gutachtens berichten, als auch über notwendige Änderungen diskutieren wird. Ergänzt wird das Themenfeld durch einen „Forschungsworkshop“ zur Gestaltung von Einlassbereichen: theoretische Forschungsergebnisse werden vor Ort im Rahmen eines Workshops umgesetzt und angewendet.
Workshops bestimmen auch den Themenstrang „Notfallplanung“ – statt Vorträge werden zwei Szenarienworkshops angeboten, in denen die Teilnehmenden alle Funktionen der Übungsdurchführung am Beispiel eines Übungsszenarios selbst umsetzen können. Umgestaltet und erweitert wurde der bei den vorherigen Fachtagungen erfolgreiche Komplex „Sie fragen, wir (versuchen zu) antworten“. In verschiedenen Sessions können Anwälte, Vertreter und Vertreterin von Behörden oder auch Vertreter und Vertreterinnen des IBIT zu Fachfragen oder auch Meinungen befragt werden.
Auch das Thema Corona wird auf der Fachtagung behandelt werden. Eine Best Practice Session, rechtliche Betrachtungen sowie ein Blick in die Inhalte von Hygienekonzepten sollen dem Thema die notwendige Aufmerksamkeit geben und gleichzeitig den Fokus auf die Handlungsoptionen, nicht auf den Stillstand legen.
Das Thema „Zukunft“ bekommt entsprechend auch einen eigenen Themenstrang. Ob ein Blick auf die zu erwartenden oder notwendigen rechtlichen Entwicklungen, eine Diskussionsrunde zu den Erwartungen der Veranstaltungsbranche oder ein Blick auf aktuelle Forschungsprojekte – die Blickrichtung geht immer nach vorne. Fehlen darf natürlich auch nicht der Best Practice Themenstrang, in dem sowohl operative als auch technische Lösungen aufgezeigt werden: von den Softwares für die digitale Koordinierungsstelle bis hin zu einem Beispiel von der Erstellung eines Zufahrtsschutzkonzeptes in einem komplexen Umfeld.
Ein neuer Ansatz: #wirsinddiefachtagung
Der aktuellen wirtschaftlichen Situation aller Beteiligten Rechnung tragend, hat sich die IBIT GmbH in diesem Jahr etwas Neues ausgedacht: die Möglichkeit, Leistungen gegen Fachtagungstickets zu tauschen. „Alle müssen sparen – auch wir – da lag es für uns nahe, das eine mit dem anderen zu verbinden: ob in der Verwaltung des MAGAZINs für Sicherheitskultur, in der Technik oder am Check-in – wir tauschen Unterstützung gegen die Teilnahme an der Tagung“ erklärt Sabine Funk und zeigt sich noch einmal begeistert über das Feedback zu der Aktion „Mehr denn je haben wir das Gefühl, dass die Fachtagung ein wirklich gemeinsames Produkt ist, zu dem ein ganzes Netzwerk beiträgt – besser kann man #esgehtnurgemeinsam wohl nicht mit Leben füllen“
