Aufruf zur Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft
von Redaktion,
Am 17. Mai fand die erste virtuelle Arbeitssitzung zur Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft statt. Die Konferenz ist als neutrales und partizipatives Format für die Vertretung der politischen Interessen des sechstgrößten Wirtschaftszweigs in Deutschland geplant. In einem ersten Webinar formulierten Verbände und Initiativen des Sektors nun ihre Ziele und Prioritäten.
(Bild: Pixabay)
An der virtuellen Arbeitssitzung, zu der der Fachverband FAMAB eingeladen hatte, beteiligten sich über 30 Verbände und Initiativen. Sie nutzen nicht nur die Gelegenheit, den aktuellen Stand der Branchenvereinigung kritisch und konstruktiv zu erörtern. Gemeinsam wurde das Format Bundeskonferenz weitergedacht.
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Professionelle politische Arbeit
Der langjährige Erste Bürgermeister – also Ministerpräsident – der Freien und Hansestadt Hamburg, Ole von Beust, beteiligte sich an der Online-Versammlung mit einer einführenden Keynote-Ansprache. Seine Empfehlungen für die wirksame politische Interessenvertretung als Fazit: Erstens, Anlässe schaffen, denn politische Interessenvertretung braucht Zusammenkunft und Ereignisse. Zweitens, Interessen bündeln, denn möglichst viele Betroffene müssen ihre gemeinsamen Anliegen und Ziele vereinigen. Drittens, keinen übermäßigen Druck aufbauen, denn politische Entscheidungsträger müssen frei handeln können. Drei Leitlinien also, die exakt mit der Vision von der Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft übereinstimmen würden, heißt es in einer aktuellen Meldung.
Der FAMAB will sich bei der Entwicklung einer zukunftsorientierten Interessenvertretung für die Branche von einem Team aus Spezialagenturen unterstützen lassen. Mit den Experten für politische Arbeit – Erste Lesung und von Beust & Coll. – tauscht sich der Organisationskreis der Bundeskonferenz kontinuierlich aus, um schnell, wirksam und einflussreich das Branchentreffen zu Ergebnissen zu führen, die in der Politik platziert werden müssen.
Gemeinsame Interessen vertreten
Die Ziele der Bundeskonferenz wurden von den Teilnehmenden thematisiert und diskutiert. Die Branche – die nicht noch einmal der vergessene Wirtschaftszweig sein dürfe – brauche ein neutrales, organisationsübergreifendes und möglichst breites Format, um partizipativ ihre gemeinsamen Interessen entwickeln und vertreten zu können. Die Bundeskonferenz soll in diesem Sinne ein gemeinsames Projekt von vielen sein. Und die Organisatoren konnten zahlreiche Präferenzen und Prioritäten sammeln. Anliegen war es in dieser frühen Projektphase daher nicht, unzählige Detailfragen abzustimmen. Vielmehr sollen in weiteren Webinaren die Entwicklungsschritte ausgestaltet und geplant werden.
Viele Initiativen der Branche
„Wir sind wirklich glücklich über die große Teilnahme an der heutigen Perspektivversammlung. Das Interesse und Engagement so vieler Kolleginnen und Kollegen aus den Verbänden und Initiativen unseres Wirtschaftssektors zeigen uns nicht nur, dass das politische Vorhaben gewollt und wichtig ist. Sie geben uns auch die Überzeugung, dass wir geeint unsere Interessen durchsetzen werden“ so Jan Kalbfleisch, Geschäftsführer des FAMAB.
Mit dem ersten Webinar sei der Kreis der Mitmacher keinesfalls geschlossen. Die nächste virtuelle Arbeitssitzung ist bereits für Anfang Juni geplant. Interessierte Verbände und Initiativen sind herzlich eingeladen, sich zu melden bei: martina.ernsting@famab.de.
Der FAMAB dankt den folgenden Verbänden und Initiativen für die Teilnahme:
APWPT — Association of Professional Wireless Production Technologies e.V. — Verband zur Sicherung von Funkspektrum für die Kultur- und Kreativwirtschaft
AUMA — Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V.
BDSW — Bundesverband der Sicherheitswirtschaft Wirtschafts- und Arbeitgeberverband e.V.
BDT — Bundesverband deutscher Discotheken und Tanzbetriebe
BFFS — Bundesverband Schauspiel e.V.
BLVKK — Bayerischer Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft e.V.
Booking United
BSM e.V. — Bundesverband Deutscher Schausteller und Marktkaufleute e.V.