Projection Mapping von Vioso am Düsseldorfer Rheinturm
von Redaktion,
Mit Hilfe von Vioso wurde der Düsseldorfer Fernsehturm – auch „Rheinturm“ genannt – im März 2021 für 10 Nächte in Form einer Videoprojektion mit beeindruckenden Motiven des renommierten Künstlers Leon Löwentraut bestrahlt.
(Bild: Vioso)
Die Bildmotive entstanden im Rahmen der Kampagne #Art4GlobalGoals, die von den Kooperationspartnern Geuer & Geuer Art, Marcus Schäfer und Leon Löwentraut initiiert wurde und die öffentliche Wahrnehmung der 17 Globalen Ziele der UNESCO für eine bessere Zukunft stärken soll. Löwentraut schuf dafür einzelne Gemälde, die jedes Ziel auf ihre eigene Weise widerspiegeln, und kombinierte sie mit 200 Kinderporträts, die an das Ziel der Erreichung der Globalen Ziele erinnern sollen.
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„Diese künstlerischen Meisterwerke sind aufgrund ihrer Farbtöne und hohen Kontraste wie geschaffen für eine solche Art der Projektion“, sagt Emanuel Züger von Vioso. „Wir fühlen uns sehr geehrt, ein solches Projekt unterstützen zu dürfen und danken allen beteiligten Partnern für die großartige Zusammenarbeit.“
Für die Projektionshardware wurden die „Urban Experience-Spezialisten“ von Pronorm BV damit beauftragt, das Düsseldorfer Wahrzeichen mit sechs Projektoren des Typs M-Vision 21K von Digital Projection zu illuminieren. Pronorm BV lieferte die gesamte für das Projekt erforderliche Hardware, einschließlich der für die Videoprojektoren erforderlichen wetterfesten Gehäuse. Die Zuspielung der Bildinhalte erfolgte über einen Vioso Anystation Media Hexa Medienserver.
Da das Projekt in der Heimatstadt von Vioso stattfand, war das Unternehmen selbst ebenfalls beteiligt. Das Team von Vioso kalibrierte die Projektoren und richtete das Videomapping auf der Oberfläche des Turms ein. Dabei kamen gleich zwei brandneue Produkte zum Einsatz:
„Als Playback- und Show-Control-Software haben wir Vertex Vioso von ioversal verwendet – dessen AV Production Suite jetzt unseren voll integrierten Vioso Core enthält“, sagt Züger. „Außerdem konnten wir hier hervorragend unser neues Wideangle HQX Camera Calibration Kit einsetzen, denn die Kalibrierung einer so großen Fläche aus so kurzer Distanz war eine ziemliche Herausforderung.“
„Wir konnten alle Projektoren mit nur einem einzigen Server bespielen, wodurch das System sehr einfach zu bedienen war“, ergänzt Züger. „Die größte Herausforderung für das Team war die Projektorkalibrierung und das Mapping – allein aufgrund der schieren Größe und Form der Projektionsfläche.“
Ein wesentlicher Aspekt, der es dem Team ermöglichte, eine so große Fläche mit nur sechs Projektoren abzudecken, sei die außergewöhnliche Helligkeit der Projektoren M-Vision 21K von Digital Projection gewesen.
„Durch eine geschickte Kombination der Projektionsfelder im Hoch- und Querformat lässt sich die Fläche sehr effizient abdecken“, so Züger. „Zum Glück war das Umgebungslicht rund um den Turm vergleichsweise gering, sodass die Lichtintensität der sechs Projektoren ausreichend war. Ansonsten hätten wir noch lichtstärkere Projektoren oder sogar Projektorstacks verwenden müssen.“
Da es sich um ein Projekt komplett im Außenbereich handelte, waren außer dem üblichen Social Distancing, dem Tragen von Masken und den Hygienestandards keine weiteren besonderen Maßnahmen in Bezug auf Covid-19 erforderlich.
„Auch die besten Aussichtspunkte auf die Projektion waren über die ganze Stadt verteilt, so dass es zu keinen großen Menschenansammlungen auf einem Fleck kam“, sagt Züger. „Das Feedback war bisher außergewöhnlich gut. Das Thema Projection Mapping scheint einem breiten Publikum in Deutschland doch noch so unbekannt zu sein, dass man mit solch einem Projekt immer noch große Aufmerksamkeit erzielen kann.“