ARRI Lightnet: Neue Lichtsteuerung für Broadcaststudios
von Redaktion,
ARRI hat eine neue Softwareplattform für die zentrale Überwachung, Fehlerlokalisation und Steuerung von Lichtnetzwerken in Broadcaststudios auf den Markt gebracht. ARRI Lightnet soll es Broadcastern erlauben, das Monitoring ihres Lichtnetzwerks in einer Plattform zu bündeln – lokal aber auch remote. ARRI bietet das Tool fortan bei allen Ausschreibungen und Projekten an.
(Bild: ARRI/Thomas Kierok)
Multi-User-Bedienoberfläche
Ob Scheinwerfer, Lichtstellpulte, Netzwerk-Switches, Splitter oder DMX Nodes: Die neue Software soll alle Komponenten eines Lichtnetzwerks eines Broadcaststudios abbilden und überwachen. Darüber hinaus sollen alle relevanten Statusinformationen in Echtzeit auf einer übersichtlichen Oberfläche einsehbar sein. Die zentrale Systemarchitektur ermöglicht den Studioingenieuren, mit mehreren Frontend-Instanzen gleichzeitig am Netzwerk zu arbeiten.
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Einrichtung und Bedienung
Die Software wurde entwickelt, um den effizienten Betrieb moderner Produktionsumgebungen mit IP- basierten und DMX-gesteuerten Lichtsystemen zu unterstützen. Die automatische Geräte-Discovery soll die erstmalige Einrichtung erleichtern. Die Einteilung nach Räumen – zum Beispiel „Studio“ – ermögliche Usern eine individuelle und logische Zuteilung der Geräte innerhalb der Software. Visuelle Warnmeldungen sollen auf einen Blick Störungen und Fehler bei Geräten erkennbar machen. Geräte- und Statusinformationen wie etwa die IP- und DMX-Adressen der Geräte oder die eingestellten Modi werden übersichtlich gelistet. Damit sei auch eine Bedienung ohne spezielles lichttechnisches Fachwissen möglich.
Separates Front- und Backend
Da das Programm mit der Hardware diverser Hersteller und den etablierten Lichtprotokollen kompatibel ist, könne es auch in bestehenden Studios und Lichtsystemen nachgerüstet werden. Das zentrale Backend des Systems läuft laut ARRI auf jedem leistungsfähigen Rechner oder auch auf virtuellen Maschinen, die mit dem Lichtnetzwerk verbunden sein müssen. Der Zugriff auf das Frontend könne von überall – remote per VPN oder lokal – über jeden einfachen PC, Laptop oder sogar über Tablets erfolgen.
Zentrales Monitoring
ARRI Lightnet kann auch in zentrale Monitoringsysteme wie Zabbix oder Prometheus integriert werden. Dabei werden Statusinformationen der Geräte übergeben, die durch das Backend des ARRI Lightnet gesammelt werden. Somit sei eine nahtlose Integration neben den anderen AV-Gewerken problemlos möglich.
>> Mehr Informationen zu der neuen Software finden sich auf der Produktseite von ARRI Lightnet.