Dallmeier stellt Portfolio integrierter Schnittstellen für „Hemisphere“ Softwareplattform vor
von Redaktion,
Dallmeier electronic stellt sein Portfolio verschiedener Schnittstellen für die Integration von Drittsystemen in seine Software-Plattform Hemisphere vor. Dank der Integration und einer Vielzahl von Datenaustausch- und Steuerungsmöglichkeiten sollen Anwender:innne von optimalen Informationsflüssen und effizienten Arbeitsabläufen profitieren.
(Bild: Dallmeier)
Viele auf dem Markt verfügbare Videomanagementsysteme und Sicherheitsplattformen würden laut Dallmeier beim Zugriff auf Drittsysteme oft lediglich mit der Einbettung der Benutzeroberfläche über beispielsweise iFrames in die eigene Software arbeiten. Da Anwender die Systeme jedoch weiterhin separat ansteuern müssen, sei diese Vorgehensweise nicht selten ineffizient. Zudem falle es schwer, zeitliche und räumliche Zusammenhänge darzustellen und nachzuvollziehen. Andersherum sei es für Kunden oftmals schwierig nachzuvollziehen, ob es zu unerwünschten Datenflüssen aus dem VMS in Drittsysteme oder zu Leistungseinbußen kommt.
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Bei der offenen Software-Plattform Hemisphere des Regensburger Herstellers Dallmeier erfolge das Einbinden von Drittsystemen mit dem Ziel einer optimalen Datenintegration. Eine auf die jeweils geforderte Anwendung hin orientierte Integration filtert, sortiert und lokalisiert Daten aus anderen Software-Infrastrukturen und führt diese aus den unterschiedlichen Quellen in einem Hemisphere System zusammen. Dieses Vorgehen soll eine sehr weitgehende Integration etwa von Zuko- oder EMA-Systemen als „Active Objects“ mit zahlreichen Optionen zum Datenaustausch sowie der Steuerung der Drittsysteme aus der Hemisphere heraus ermöglichen.
(Bild: Dallmeier)
Die Integration erfolgt über das „Hemisphere Data Interface Module“, kurz DIM. Dieses bietet eine Vielzahl an Plugins, die die Weiterverarbeitung von Zuständen und Ereignis-Nachrichten aus den angeschlossenen Systemen heraus sowie Steuerbefehle in diese hinein ermöglichen. Hierbei stehen Plugins für standardisierte Protokolle im Bereich IoT/Industrie 4.0 (z. B. MQTT, OPC UA) und Gebäudeautomation (BACnet, KNX) sowie diverse Plugins für proprietäre Kommunikationsprotokolle zur Verfügung.
Im Bereich der Zutrittskontrollsysteme sind etwa Grosvenor Sateon Advance, Interflex IF-6040, Paxton Net2 V6 oder Software House C•CURE 9000 bereits vollständig in Dallmeier Hemisphere integriert. Bei Brandmeldesysteme ist derzeit die Anbindung verschiedenster Brandmeldeanlagen über Schraner SMARTRYX möglich. Zudem lassen sich verschiedene Point-of-Sale-Systeme einbinden.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Events und Alarme an die Dallmeier Hemisphere zu schicken oder abzuholen und so weitere Applikationen einzubinden bzw. kundenspezifische Schnittstellen zu entwickeln. Dafür steht der Weg über eine standardisierte REST-Schnittstelle oder einen Active MQ Message Broker zur Verfügung, der die branchenüblichen Standardprotokolle unterstützt, darunter OpenWire, STOMP, MQTT und WebSocket.
(Bild: Dallmeier)
„Eine offene Plattform bedeutet für uns in erster Linie offen zu sein für das spezifische Kundenproblem. Und dafür eine Lösung zu erarbeiten, gemäß unseres Unternehmensmottos ‚Making things easier‘. Die verschiedenen Plugins des Hemisphere Data Interface Moduls erlauben es, dass die angeschlossenen Systeme ihre Zustände (z. B. Tür offen/geschlossen) und Ereignis-Nachrichten (z. B. Feueralarm, Einbruch) an unsere Hemisphere Software zur Visualisierung weitergeben“, so Norbert Niggemann, Director Software Development bei Dallmeier. „Durch die tiefe Integration sehen Anwender dann beispielsweise automatisch immer das passende Kamerabild, wenn es ein Ereignis aus der EMA gibt. Per „Active Objects“ können die Systeme komfortabel über die Hemisphere Active Objects-Map gesteuert werden. Die Kundenvorteile reichen dabei von gesteigerten Reaktionszeiten über anpassbare und transparente Workflows bis zu optimierten Sicherheits- und Geschäftsprozessen.“