Am Standort der Kilparrin Teaching and Assessment School and Services in Adelaide, Australien, haben Sonderschüler jetzt Zugang zu zwei interaktiven TAPit-Bildungsdisplays von Exertis ProAV Australia, um ihre Bildung und Selbstständigkeit zu fördern. Während eines 30-tägigen Testzeitraums sollen die Mitarbeiter:innen von Kilparrin beobachtet haben, wie die Schüler:innen durch Ausprobieren das Gerät dazu brachten, das zu tun, was sie wollten, und so den Wert der TAPit-Lösung zur Förderung der Kreativität der Schüler:innen und ihrer Unabhängigkeit beim Lernen unter Beweis stellten.
(Bild: Exertis ProAV Australia)
Laut der Pädagogin Lindsey Patti sei selbst ein kurzer Versuch mit einer einzelnen Schülerin überzeugend genug gewesen, um die Schule zu ermutigen, in die Technologie zu investieren, um die Bildungsergebnisse zu verbessern.
„Ich konnte viel über die digitalen Fähigkeiten der Schülerin lernen und darüber, wie wir darauf aufbauen können, um andere Fähigkeiten zu entwickeln“, so Patti. „Die Schülerin war mit dem Big Bang Programm am iPad vertraut und sie ist durchweg in der Lage, das iPad wie erwartet zu nutzen. Als sie jedoch das TAPit-Gerät erhielt, versuchte sie, das Programm durch Wischen über den Bildschirm zu starten, doch nichts passierte. Nach vielen Versuchen – auf den Bildschirm zu klopfen, in verschiedene Richtungen zu streichen und sogar zu klatschen – tippte sie vorsichtig auf den Bildschirm und das Programm startete. Sie zeigte uns, dass sie in der Lage ist, die wissenschaftlichen Methoden in ihrem Kopf durchzugehen und verschiedene Ansätze zur Lösung eines Problems anzuwenden, bis sie eine Lösung findet.“
Die Schülerin profitierte von der „intended touch“-Technologie von TAPit, die den Unterschied zwischen einem Arm, der auf dem Bildschirm liegt, und einem Finger oder einem digitalen Stift erkennen könne. Patti sagt, dass diese Entdeckungsreise und das selbstständige Erreichen von Zielen für alle Schüler:innen unabhängig von ihrem Alter von entscheidender Bedeutung sei und dazu genutzt werden könne, die Fähigkeiten in Bezug auf Lesen, Schreiben, Rechnen und Kommunikation sowie den Umgang mit digitalen Geräten zu verbessern.
(Bild: Exertis ProAV Australia)
Die Testphase wurde von dem Technologieberater Leading Digital organisiert, einem Unternehmen, das Schulen und Lehrkräften bei der Einführung neuer Technologien hilft, um die Bildungsergebnisse zu verbessern und die Lehrkräfte mit den neuesten Tools auszustatten. Neil Tregenza, Direktor von Leading Digital, hatte TAPit auf der Integrate, einer AV-Messe in Australien, gesehen und Exertis ProAV Australia wegen einer Testphase an der Kilparrin-Schule kontaktiert.
„Der TAPit ist ein gut durchdachtes und konstruiertes Gerät, das speziell für Schüler:innen mit zusätzlichen Bedürfnissen entwickelt wurde“, sagt Tregenza. „Unsere Aufgabe als Wiederverkäufer ist es, den Wert von TAPit zu beweisen, der über den anderer interaktiver Tafeln hinausgeht. Eine Testphase ist eine hervorragende Möglichkeit für Lehrkräfte und Schüler:innen, den Unterschied aus erster Hand zu erfahren. Dank der großzügigen Unterstützung von Exertis ProAV Australia zur Umsetzung dieses Tests wurden die Vorzüge des Geräts gut verstanden und führten zum anschließenden Kauf von zwei Einheiten.“
Nick Cocks von Exertis ProAV Australia: „Wir bemühen uns stets darum, dass unsere Kund:innen ihre Kaufentscheidung bzgl. Performance bewusst treffen können – eine Testphase ist nur eine Möglichkeit, diese Zuversicht zu schaffen. Wir sind stolz darauf, Lindsey Patti und alle anderen in Kilparrin dabei unterstützen zu können, das Leben der Schüler:innen, denen sie jeden Tag helfen, zu verbessern.“
Exertis ProAV Australia und Leading Digital würden sich freuen, wenn mehr Institutionen und Lehrkräfte die TAPit-Plattform nutzen würden, um Schüler:innen ADA-genehmigte Lösungen zu bieten, die dazu beitragen sollen, Probleme im Hinblick auf Benutzerfreundlichkeit zu lösen.
(Bild: Exertis ProAV Australia)
TAPit sei die erste interaktive Lernstation, die mit einem verstellbaren mobilen Ständer allen Schüler:innen den Zugang ermögliche. Die Plattform sei für körperlich eingeschränkte Schüler:innen viel zugänglicher als stationäre oder an der Wand befestigte Displays und eigne sich für Schüler:innen, die einen Rollstuhl, eine Gehhilfe oder andere Mobilitätshilfen benötigen. Mit dem „intended touch“, großen Symbolen, einer großen Oberfläche und dem Finger-Touch-Input, der es ermöglicht, dass die Hände für Zeichensprache frei bleiben, helfe TAPit Schüler:innen mit feinmotorischen Verzögerungen, Entwicklungsverzögerungen und Hör- oder Sehbehinderungen.
Mit einem 42-Zoll-Display und einem Motor zur automatischen Anpassung der Höhe und Neigung des Displays für die vertikale oder horizontale Verwendung baue TAPit Skills aus, die sich auf andere computergestützte Lernanwendungen übertragen lassen, und könne zudem an Windows- und Apple-Computer angeschlossen werden, um bekannte Softwareanwendungen auszuführen. TAPit werde ständig auf der Grundlage von Benutzeranfragen aktualisiert – das neueste Modell der sechsten Generation umfasse eine Auswahl an Gesten sowie 10-Punkt-Multitouch-Fähigkeit.