Milla & Partner: Auflösung medialer Grenzen auf der Expo Mailand

Neue interaktive Medien-Technologie von Milla & Partner

Das Innovationslabor von Milla & Partner verwandelt Alltagsgegenstände in interaktive Medien. Beim Einsatz mit bereits 1,5 Millionen Expo-Besuchern hat die neue Technologie namens “No-Thing” ihre hohe Nutzerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit schon unter Beweis gestellt.

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Das Innovationslabor von Milla & Partner hat eine neuartige Technologie entwickelt, die Alltagsgegenstände in interaktive Medien verwandelt und eine digitale Welt zum Anfassen erschafft. Da die Neuentwicklung nicht an ein bestimmtes Gerät oder einen Gegenstand gebunden ist, haben seine Erfinder sie “No-Thing” getauft.

Erste Anwendungsbeispiele sind seit Mai auf der Expo 2015 in Mailand zu erleben. Welche Erscheinungsformen das No-Thing sonst noch annehmen kann, demonstrieren seine Entwickler nun beispielhaft in einem Video anhand von prototypischen Anwendungen.

Das No-Thing kann z.B. ein Stück Wellpappe sein wie das “Seed Board”, das jeder Besucher des Deutschen Expo-Pavillons “Fields of Ideas” in die Hand bekommt. Als mobiler Ausstellungsbegleiter ist es dort seit über 130 Tagen erfolgreich im Einsatz und hat bis heute über 1,5 Millionen Menschen angezogen. Das “Seed Board” bindet jeden einzelnen Besucher aktiv in die Ausstellung ein und spielt individuell wählbare Informationen aus – in vier Sprachen und verschiedensten spannenden Medienformaten.

Der Nutzer soll beim Seed Board und anderen No-Thing Anwendungen keinerlei Technik wahrnehmen. Bilder, Filme oder interaktive Informationen erscheinen wie von selbst – als Projektion auf dem gewählten Gegenstand oder auch als Medieninstallation im Raum.

Die Interaktion erfolgt dabei nicht durch zweidimensionale Gesten, wie etwa bei Smartphones üblich, sondern durch räumliche Bewegungen, die individuell auf das jeweilige Szenario abgestimmt sind und die eine maximal intuitive Steuerung erlauben. Möglich wird die Interaktion durch Licht.

“Mit Infrarot-Markern, durch die unser System Positionen und Bewegungsabläufe des Gegenstands im Raum erkennt, können wir fast alles in ein No-Thing verwandeln”, erklärt Thomas Frenzel, Kreativdirektor im Innovationslabor. “Wir können mit No-Thing quasi jeden Alltagsgegenstand zum interaktiven Werkzeug machen, mit dem Nutzer mediale Bespielungen steuern, mitgestalten und individuell erkunden”.

“No-Thing sprengt die Grenzen der Mediennutzung, die herkömmliche, gegenständliche Schnittstellen wie Bildschirme oder Tasten bisher gesetzt haben”, ergänzt Peter Redlin, Kreativdirektor und Geschäftsführer von Milla & Partner. “Es macht den Raum selbst zum Medium, kann jeden beliebigen Ort in einen intelligenten, reaktiven Raum verwandeln”, so der Agenturchef.

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