Der Discovery District in Dallas avanciert zu touristischem Glanzlicht, wobei vor allem der Beleuchtung des Areals ein große Bedeutung zukommt. Im Fokus des Beleuchtungssystems stehen Unison Paradigm und Unison Mosaic-Steuerungen von ETC.
In Dallas ist am Stammsitz des Telekommunikations-Giganten AT&T eine spektakuläre Fußgängerzone entstanden: der AT&T’s Discovery District. Das neue touristische Highlight der texanischen Metropole ist ein vier Häuserreihen großes Areal mit Entertainment-Angebot, fantastischer Architektur, Grünflächen sowie flächendeckender 5G-Anbindung. Ein Glanzlicht setzt die Lichtinstallation, die – trotz opulenter Ausstattung – energieeffizient ist und dabei höchste Sicherheitsvorschriften einhält. Herz und Hirn der Installation bilden das Architektur-Steuerungssystem Unison Paradigm sowie Unison Mosaic-Controller, jeweils von ETC.
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Sie steuern und regeln die komplexen Abläufe, wie die mit 0-10-V-Steuerung ausgestatten Lichtstränge an den Bäumen, die im Gehweg eingelassenen RGB-Lichtwürfel und die an den Gebäuden installierten RGB-LED-Röhren.
Über drei Jahre habe die Entwurfs- und Bauphase des Discovery Districts gedauert, sagt Paul Helms, von der Beratungsfirma Paul Helms Design Consultants. Doch der Aufwand habe sich gelohnt: „Dieser Platz zählt zu den spektakulärsten innerstädtischen Räumen in ganz Amerika“, sagt Helms, „und das liegt zu einem guten Teil an der Beleuchtung. Sie bildet die Basis für diese eigene Identität.“
Das vielleicht auffälligste Element des Discovery Districts ist die riesige, rund 860 Quadratmeter große Videowand. Vor allem weil der gesamte Platz in Echtzeit auf den von Moment Factory bereitgestellten Content interagiert, sagt Jason Foster, Außendienstmitarbeiter bei der Horton Controls Group und Programmierer für den Bezirk und erklärt: „Wenn spezielle Videoinhalte auf der Videowand abgespielt werden, ‚spielen‘ die RGB-Bodenleuchten und der gesamte Discovery District mit. Es ist spektakulär! Nach den Videoclips kehrt das Lichtsystem aber sofort wieder zu den Voreinstellungen zurück.“
Auch dafür sei, so Foster, Paradigm das perfekte Tool: „Es ist auf Wenn-Dann-Anweisungen ausgelegt“, sagt er und fügt hinzu: „Die Lichtsteuerung wird kompliziert, wenn man tagsüber einen festen zeitgesteuerten Zeitschaltuhr-Ablauf hat und zusätzlich noch situationsbedingte Events hinzukommen.“ Der Trick bestünde darin, dass man eine Show vom Ende her plane: „Wenn erst jemand einen Knopf drücken muss, um auf Normalbetrieb zurückzukehren, ist das alles andere als ideal. Das muss automatisch funktionieren – und mit Paradigm lässt sich das wunderbar programmieren und realisieren.“
Er spricht weiter aus dem Nähkästchen: „Wenn komplexe Lichtmuster auf große Systeme und verschiedenste Geräte verteilt werden, ist das eine ganz andere Sache als nur einfach ‚Preset 1 mach das und das und schalte nach 3 Sekunden wieder ab‘. In einem System wie dem im AT&T Discovery District ist alles dynamisch und tanzt sprichwörtlich mit Tausenden Einzelteilen, die gleichzeitig etwas machen müssen. Genau das wollte AT&T – und so haben wir das konzipiert. Dank der Systeme von ETC konnten wir das auch genauso umsetzen.“