tpc switzerland ag nimmt Media Explorer in Betrieb
von Redaktion,
tpc switzerland ag, technischer Dienstleister von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF), hat zur Modernisierung seiner Arbeits- und Produktionsabläufe den Media Explorer in Betrieb genommen: Der Media Explorer, basierend auf der Verbindung des Sony Media Backbone Conductors und des Media Asset Management System VPMS von arvato Systems, ermöglicht ein zukunftsorientiertes Workflow-, Metadaten- und Asset Management. Dank der intelligenten Software soll die Wirtschaftlichkeit von Produktionsabläufen erhöht werden.
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Die Entwicklung des Softwaredesigns sowie die Integration des Media Explorer übernahm Qvest Media in enger Zusammenarbeit mit arvato Systems und Sony. Um seine technologische Infrastruktur für die wachsenden Aufgaben digitaler Content Workflows fit zu machen, startete tpc vor rund zwei Jahren das Projekt Media Explorer. Ziel war es, ein modernes Metadaten- und Asset Management sowie eine integrierte Lösung für den effizienten Informations- und Datenaustausch zwischen den separaten Produktionsinseln des Unternehmens zu schaffen.
Für die Anforderungsanalyse, das Softwaredesign und die anschließende Systemintegration beauftragte tpc die Spezialisten von Qvest Media als Entwicklungspartner. Diese designten den Media Explorer auf Basis des Sony Media Backbone Conductor (MBC), einer SOA-basierten Plattform zur Integration und Workflow-Orchestrierung, und dem Asset Management System VPMS von arvato Systems. Die daraus entstandene Middleware fügt sich als Integrationstool zwischen den einzelnen Produktionsaufgaben ein und sorgt für ein flexibles und effizientes Workflow Management.
„Die Verwaltung, Vereinfachung, Optimierung und Automatisierung von Workflows sowie deren Transparenz sind nach wie vor eine Kernaufgabe im Datenmanagement. Wir wissen um die zeitlichen, finanziellen und trainingsintensiven Investitionen, die die Integration von neuen Hard- und Software-Systemen bei unseren Kunden nach sich ziehen. Wir haben daher mit dem Media Explorer eine Lösung geschaffen, die diese Transaktionen senkt und zugleich die laufende technische Erneuerung und Wartung der Infrastruktur enorm flexibilisiert“, sagt Christian Lenz, Head of Business Consulting bei Qvest Media.
So lassen sich durch den Media Explorer auch Kompatibilitätsprobleme vermeiden, und redundante Prozesse und Aufgaben werden obsolet. Herzstück des Media Explorer Systemdesigns bildet eine serviceorientierte Architektur in Form eines Enterprise Service Bus. Durch diesen sind das VPMS und der MBC derart tiefgreifend miteinander vernetzt, dass sich selbst standardmäßig inkompatible Technologien anbinden lassen, ohne dass diese direkt miteinander kommunizieren müssen. Dadurch wird eine flexible Integration neuer Technologien in den bestehenden Workflows ermöglicht, ohne das Gesamtsystem bei Technologieerneuerungen verändern zu müssen.
Nach der erfolgreichen Integration und einer anschließenden Test- und Schulungsphase wurde das System in den Live-Betrieb überführt.