Auslandsmesseprogramm 2024: USA ist erstmals wichtigstes Zielland

Kleine und mittelständische Unternehmen aus Deutschland werden im kommenden Jahr auf mehr als 200 Messen in über 40 Ländern vom Bundeswirtschaftsministerium unterstützt, heißt es in einer Mitteilung des AUMA. Als Dachverband der deutschen Messewirtschaft koordiniert er das Programm für die ausstellenden Unternehmen. Die Liste des Auslandsmesseprogramms ist jetzt veröffentlicht.

Hauptzielregion des Auslandsmesseprogramms (AMP) seien wie schon in den zurückliegenden Jahren die Länder Süd-Ost- und Zentral-Asiens mit 90 Messeförderungen und das wichtigste Land im AMP sollen erstmals die Vereinigten Staaten von Amerika mit 28 Beteiligungen sein. Danach folgten China und die Vereinigten Arabischen Emirate mit 24 und 20 Gemeinschaftsständen, den sogenannten German Pavilions, sowie Indien und Singapur mit jeweils zehn Messen. Unterstützt würden Unternehmen im kommenden Jahr außerdem auf 30 Messen in Nordamerika und auf fast ebenso vielen in Europa. Eine Förderung sei auch auf jeweils mehr als 20 ausgewählten Messen auf dem afrikanischen Kontinent (23) sowie im Nahen und Mittleren Osten (21) möglich, Lateinamerika (10) sowie Australien (3).

Das Interesse der deutschen Wirtschaft an Beteiligungen in Lateinamerika sei im Vergleich zu 2023 gesunken. Daher würden 50 % weniger Messen für diese Region aufgenommen. Die Planungen für Afrika hingegen seien konstant geblieben. Der Anteil der Messen in der Europäischen Union habe sich fast verdoppelt auf 16 Beteiligungen.

Die Veranstaltungen im Auslandsmesseprogramm deckten fast das gesamte Branchenspektrum ab, von Automatisierung über Energiewirtschaft, Elektrotechnik und Elektronik, Medizintechnik, Möbel und Spielwaren, Land- und Agrartechnik, Bautechnik bis zu Maschinenbau, IT und Telekommunikation.

>> Mehr Infos zu einzelnen Messen im Auslandsmesseprogramm 2024 sind auf der AUMA-Website zu finden.