Dritte Ausgabe des Branchentreffens

Future of Festivals versammelte über 5.000 Teilnehmende in Berlin

Vom 24. bis 25. November 2023 fand die dritte Ausgabe der Future of Festivals in der Arena Berlin statt. Zum Branchentreffen der Festivalszene im deutschsprachigen Raum kamen über 5.000 Veranstalter, Dienstleister, Verbände, Entscheider:innen und Auszubildende aus dem Festivalbereich zusammen.

Future of Festivals_Impressionen(Bild: Angela Regenbrecht Photography)

Im Bereich Messe hätten über 200 Dienstleistende und Unternehmen auf der 6.500 m² großen Fläche (plus Außenbereich) ihre Lösungen und Neuheiten für die nächste Festivalsaison vorgestellt und so die gesamte Veranstaltungsfläche belegt. Laut Medienmitteilung sei die Arena, wie auch schon in den Jahren zuvor, ausverkauft gewesen. Neben nationalen Ausstellern wie Zeppelin Rental GmbH, Goodlive GmbH, eps GmbH, HKES Eventlogistik GmbH, pinc! Music, Procertus Event oder TicketPay seien auch viele internationale Firmen wie Locker Company BV (Niederlande), Absen (China) oder Godik ApS (Dänemark) vor Ort gewesen.

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Nach den beiden Veranstaltungstagen zieht Geschäftsführer Robert Stolt ein positives Resümee: ,,Es ist toll zu sehen, wie sich die Veranstaltung entwickelt und ihre Neuerungen z.B. der Festival Campus angenommen werden. Die ersten Aussteller haben sich schon Stände für das nächste Jahr gesichert. Wir sind stolz auf dieses positive Feedback und werden mit dem Vertrauen auch im nächsten Jahr viele Neuerungen implementieren, um die Future of Festivals noch vielseitiger zu machen.”

Das Programm in diesem Jahr habe über 60 Sessions (Paneldisskusionen, Masterclasses, Keynotes und Satellite Events) mit über 140 Speaker:innen umfasst. Auf den vier Bühnen seien in Panel-Diskussionen die Themen der Festivalmacher:innen besprochen worden, von KI über Sicherheit und Kommunikation bis hin zu alternativen Wegen der Energiegewinnung im Panel.

Zu den Speaker:innen zählten u.a. Steven Raspa (Burning Man Festival), Sarah Mackenzie (MUTEK Festival and Forum), Holger Hübner (Wacken Open Air), Kristine Barenholdt (Roskilde Festival), Yvonne Heckl (VMS / Oktoberfest), Jonas Niersmann (Parookaville), Inga Jacobsen (Zurück zu Den Wurzeln Festival), Tobias Zwiebel (Full Force Festival), Hanna Mauksch (Lollapalooza) und Jonas Rhode (M’era Luna Festival/ FKP Scorpio). Der komplette Ablauf der Stage sei im Free-TV auf Alex TV übertragen worden und die Inhalte sollen zukünftig auch online auf YouTube oder per Spotify zum Nachhören zur Verfügung gestellt werden.

Eine Neuerung in diesem Jahr sei der Festival Campus gewesen. Mit Unterstützung des Berliner Senats für Wirtschaft, Energie und Betriebe, sei der Bereich Festival Campus im Glashaus organisiert worden. Hier hätten sich Arbeitgeber, Ausbilder:innen und Bildungsanbieter sowie alle im Festivalbereich Tätigen oder jene, die sich für das Arbeiten im Festival- und Eventbereich interessierten, austauschen können. Unter den Teilnehmenden seien vor allem Schulen aus Berlin, aber auch Studierende aus dem Rest der Republik gewesen. Mit dabei waren u.a. die folgenden Bildungsanbieter: Berliner Hochschule für Technik, HMKW – Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft, Popakademie Baden-Württemberg, BIMM University, IST – Hochschule für Management, Event-Akademie Baden-Baden, RPTU Kaiserslautern-Landau, APEX Riggingschule und The Hague University.

Im nächsten Jahr möchten die Organisator:innen das Format Festival Campus weiterentwickeln, sagt Robert Stolt: ,,Mit dem Festival Campus konnten wir dieses Jahr eine große Neuerung in das Konzept der Future of Festivals etablieren. Das erste Mal hat es nun schon sehr gut funktioniert und einiges gibt es noch zu optimieren, damit noch mehr Menschen den Weg in die Festivalindustrie finden. Gemeinsam können wir so gegen den drohenden Fachkräftemangel angehen”. Der Termin für das nächste Jahr steht bereits fest. Die Future of Festivals wird vom 28. bis 29. November 2024 stattfinden.

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