Malmö Arena im Mai

Robe für das Weißlicht beim ESC 2024 verantwortlich

Beim diesjährigen Eurovision Song Contest (ESC) sind Robe-Scheinwerfer zum Einsatz gekommen. Unter der technischen Leitung von Ola Melzig hat ein Team aus Kreativen, Programmierer:innen, Ingenieur:innen, Netzwerkarchitekt:innen und Techniker:innen zusammengearbeitet, um den Wettbewerb rund um seine erste Rundbühne zu inszenieren.

Eurovision Song Contest Performance(Bild: Joan Lyman)

Lichtdesigner Fredrik Stormby vom Stockholmer Kreativstudio Greenwall Design und sein Team kümmerten sich in Zusammenarbeit mit Produktionsdesigner Florian Wieder um die Beleuchtung und die Koordination der Bildschirminhalte. Mit auf dem Beleuchtungsplan standen 52x Forte, 57x T1 Profile und 14x T2 Profile. Die Robe-Scheinwerfer wurden für das Führungslichts auf der Bühne und im Green Room ausgewählt.

Anzeige

Das gesamte Beleuchtungsequipment wurde zusammen mit dem Video- und Audioequipment von Creative Technology Sweden geliefert und auf mehreren Seiten- sowie Überkopftraversen platziert, die über und um die beiden Hauptbereiche geflogen wurden.

Eurovision Song Contest Performance(Bild: Joan Lyman)

Ebenso verfügte die Show über ein Automatisierungssystem, welches dazu beigetragen habe, mehr Dynamik in die drei Live-Übertragungen zu bringen – die beiden Halbfinalspiele und das Finale – mit insgesamt 37 Beiträgen.

Die Robe-Scheinwerfer habe man aufgrund ihres CRI-Wertes, ihrer Intensität und ihrer allgemeinen Lichtqualität ausgewählt. Die Fortes wurden mit dem HCF (High Colour Fidelity) Transferable Engine-Modul aus der TE-Serie ausgestattet – die Situationsbedingte Selektion der LED-Engine sei ein Hauptvorteil der Robe Transferable Engines, die im Robe-Werk in der Tschechischen Republik entworfen, entwickelt und hergestellt werden.

Die 1.000W HCF 6.000K Weißlicht-LED-Engine bietet 35.000lm bei einem CRI von 96. Die multispektralen T1 und T2 haben beide einen CRI von 95.

Eurovision Song Contest Performance(Bild: Joan Lyman)

Ein Teil der Forte wurden nicht nur für das allgemeine Personenlicht eingesetzt, sondern auch als Teil eines Remote-FollowSpot-Systems konfiguriert, sodass sie bei Bedarf abgerufen und als Verfolger aktiviert werden konnten.

„Wie bei jeder Fernsehshow ist das Weißlicht eine der Grundlagen, daher waren wir sehr froh, dass Fredrik mit den Robe-Scheinwerfern arbeiten wollte“, kommentiert Emil Hojmark, CTs Beleuchtungsleiter für Nordeuropa, der die Lichtproduktion koordinierte. Er fügt hinzu, dass sie während der gesamten Veranstaltung „eine großartige Unterstützung durch das technische Team von Robe“ erhielten.

Eurovision Song Contest Performance(Bild: Joan Lyman)

Der Load-in in der Malmö-Arena, in der auch schon der ESC 2013 stattfand, begann am 3. April. Dem gingen vier Tage Vorbereitung im CT-Lager in Malmö voraus, das als Produktionszentrum für die Beschaffung und Bereitstellung der gesamten Ausrüstung diente.

Zu Fredrik Stormbys Programmierteam gehörten der leitende Programmierer für die Effektbeleuchtung Ishai Mika, der leitende Programmierer für die Hauptbeleuchtung Dom Adams sowie Isak Gabre, Linus Pansell und Leo Stenbeck. Assistentin des Lichtdesigners war Louisa Smurthwaite, die auch als Spot-Caller für die Veranstaltung 2023 im Vereinigten Königreich tätig war. Die beiden stellvertretenden Lichtdesigner waren Mike Smith und Michael Straun.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.