Videoproduktion

Kreativität und Qualität maximieren in der Videoproduktion

Feedbackschleifen sind in der Bewegtbildproduktion ein essenzielles Element, denn hier kommen alle Stakeholder eines Projektes zusammen, vom Geldgeber über den Marketingleiter bis zum Creative Director. Doch im schlimmsten Fall erreicht den zuständigen Cutter der Input über mehrere Kanäle, sei es über Telefonanrufe, Sprachnachrichten oder per E-Mail mit Zeitstempeln. Die Einarbeitung der Änderungswünsche gestaltet sich mühsam, zeitaufwendig und fehleranfällig. Das Schweizer Unternehmen Blockbusterli konnte mit einem digitalen Tool diesen Workflow maßgeblich verschlanken.

Filmdreh mit Dropbox
Hinter hochwertigen Bewegtbildern stecken aufwändige Workflows. Insbesondere die Feedbackschleifen sind so notwendig wie zeitraubend. (Bild: Blockbusterli)

Herausforderungen der dezentralen Produktion

Das junge Unternehmen Blockbusterli aus der Schweiz wurde 2021 gegründet und hat sich auf die Erstellung von Videos im Brand und Commercial Bereich spezialisiert, zum Beispiel in Form von Werbe- und Imagefilmen. Ähnlich wie die großen Produktionsfirmen generiert auch Blockbusterli bei jeder Auftragsarbeit eine große Menge an Daten. Früher mussten diese noch über Festplatten oder USB-Sticks geteilt werden. Mittlerweile haben Cloud-Dienste diese Prozesse zum Großteil abgelöst, was vor allem die Zusammenarbeit mit internationalen Auftraggebern aber auch einem breiten Freelancer-Netzwerk, das in der Kreativbranche gang und gäbe ist, erleichtert.

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Doch ein Problem bleibt: Das Feedback. Denn nach dem Teilen einer ersten Vorversion des Videos werden Änderungswünsche über diverse Kanäle von unterschiedlichen Stakeholdern mitgeteilt. Das bedeutete für Luciano Mast, Gründer von Blockbusterli zum einen lange Telefonate, in denen er das Feedback händisch niederschreiben musste, oder ihn erreichten im Minutentakt E-Mails mit Timestamps, die im schlimmsten Fall schon gar nicht mehr passten, weil der Cutter vorheriges Feedback bereits eingearbeitet hatte.

Nach jeder Änderungsrunde musste die neuste Version dann erneut geteilt werden und die Crux begann von vorn. Mit steigender Anzahl der Versionen erhöhte sich die Unübersichtlichkeit und Fehleranfälligkeit.

Erste Bearbeitung am Set
Die erste Revision des gedrehten Materials erfolgt zwar schon vor Ort, aber danach folgen noch viele weitere Feedbackschleifen. (Bild: Blockbusterli)

Replay strafft Feedbackschleifen

Dann entdeckte Luciano Mast auf YouTube ein Video, in dem ein junger Content Creator Dropbox Replay vorstellte. „Viele kennen Dropbox als Cloud- oder Datenspeicherlösung für ihr Unternehmen. Auch wir hatten sie bereits mit Kunden genutzt, um unsere Dateien zu teilen. Doch Dropbox bietet weit mehr, insbesondere für die Kreativbranche“, weiß Mast heute.

Der Freigabeprozess und die Feedbackschleifen haben sich für Blockbusterli durch die Einführung von Dropbox Replay maßgeblich verändert. Mit dem Tool lassen sich Videos nun direkt über Dropbox in die Replay-Oberfläche einfügen oder über Drag&Drop von der Festplatte hochgeladen. Alle Beteiligten erhalten im Anschluss einen Link und können das Video direkt in der Weboberfläche ansehen und an den passenden Timestamps ihr Feedback hinterlassen. Da dieses von allen Beteiligten in Echtzeit eingesehen werden kann, werden Doppelungen vermieden, der Austausch untereinander wird gefördert und der Prozess insgesamt gestrafft.

„Replay hat für uns den immensen Vorteil, dass Kunden kein eigenes Konto für die Nutzung benötigen, sondern direkt über den zugesandten Link Feedback geben können. Das macht es für uns leicht, unsere Kunden von der Nutzung der Software zu überzeugen“, so Mast. Durch die Möglichkeit, nicht nur Kommentare, sondern auch Elemente und Bereiche im Video durch eine Skizzenfunktion zu markieren und einzuzeichnen, kann beispielsweise auch Feedback zum Colour Grading besser visualisiert werden.

„Für unseren Cutter ist besonders das Plugin für seine Schnittsoftware ein Gamechanger. Statt sich in die Web-Oberfläche einloggen zu müssen, sieht er das Feedback direkt in seinem angelegten Projekt in der Software und kann sofort mit den Änderungen durchstarten“, berichtet Mast. Neue Versionen können im Anschluss ganz leicht aus der Schnittsoftware direkt wieder in Replay hochgeladen werden. Die Software erstellt zudem automatisch innerhalb desselben Projekts eine neue Version, so dass jeder Projektbeteiligte sofort sieht, welche Version die aktuellste ist.

Moderne Technik für den Videodreh
Beim Videodrehs kommt heutzutage hochmoderne Digital-Technik zum Einsatz. Die Prozesse in der Postproduction sollten die gleiche Qualität haben. (Bild: Blockbusterli)

Mehr Zeit für Kreativität und Qualität

Für Luciano Mast und seine Crew haben die neuen Prozesse vor allem mehr Zeit freigesetzt, die er in Kreativität und Qualität reinvestiert. Denn die aktuell inflationäre Veröffentlichung von immer schneller und immer mehr produzierten Videocontents sieht er als Herausforderung für sein Handwerk: „Ich wünsche mir, dass wieder mehr Wert auf Qualität anstatt auf Quantität gelegt wird“.

Mast plädiert dafür, bewussten Content geplant zu produziert, denn gute Inhalte würden sich nicht nur durch Views und Likes auszeichnen. „Social Media Channels sollten genauso cool und ästhetisch ansprechend sein wie die Produkte – in unserem Fall Videos –, die man vermarktet,“ betont der Gründe von Blockbusterli. Luciano Mast resümiert: „Dropbox Replay ermöglicht es uns, intern schneller zu arbeiten, indem es den Feedback-Workflow für unsere Kunden vereinfacht. So haben wir mehr Zeit, die Qualität unserer Projekte auf ein neues Maximum zu heben.”

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