Infrastrukturdienstleister

eps bezieht nachhaltigen Neubau

Mit Jahresbeginn hat das Bergheim-Team der eps GmbH seinen Hauptsitz innerhalb Bergheims westlich von Köln verlegt – vom Technologiepark West in Quadrath-Ichendorf in den Gewerbepark Bergheim-Paffendorf. Dort hat der internationale Infrastrukturdienstleister im Live-Entertainment-Segment einen nachhaltigen Neubau bezogen. Das Effizienzgebäude EG 40 vereine modernste Photovoltaik, ein Regenwasserspeicherbecken und ein zukunftsweisendes Arbeitsumfeld. Bauweise und Lage schafften optimale Bedingungen, um zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden, so eps.

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Einen Spatenstich im Herbst 2023, neun Monate Bauzeit und einen intensiven Umzug später sind die Türen des “Mutterschiffs” der eps-Gruppe offiziell geöffnet. Nur letzte Bauarbeiten laufen noch an dem Gebäudekomplex, der speziell für eps unter nachhaltigen und innovativen Gesichtspunkten als Effizienzgebäude EG 40 konzipiert worden sei. Im Vergleich zu einem Referenzgebäude (Effizienzgebäude 100) gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG) benötige der Neubau 60 Prozent weniger Primärenergie, etwa für Heizung, Warmwasser und Lüftung. Dementsprechend verringere sich der CO2-Ausstoß erheblich. Zu den nachhaltigen Merkmalen zählen eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 58 kWp (ca. 300 m² Dachfläche) nach EG40-Standard sowie eine ergänzende PV-Anlage auf den Hallendächern mit einer Fläche von rund 2100 m² und einer Leistung von etwa 400 kWp.

Regenwasserspeicherbecken mit einem Fassungsvermögen von 600 m³

Zusätzlich setze das Gebäude neue Maßstäbe in der Energieeffizienz durch innovative Wärmepumpenlösungen sowie einen modernen Energieboden und stelle darüber hinaus einen effizienten Umgang mit Wasser sicher. Die Anlagen und Geräte würden mithilfe von Regenwasser und aufbereitetem Schmutzwasser betrieben. Dafür sorgten ein unterirdisches Regenwasserspeicherbecken mit einem Fassungsvermögen von 600 m³ sowie Behälter zur Schmutzwasserfiltration. Eine oberirdische Wasseraufbereitungsanlage ermögliche es, rund 80 Prozent des Schmutzwassers wiederzuverwenden. Dadurch werde der Einsatz von Frischwasser bei der Materialreinigung, die unter anderem mit einer eigens dafür angeschafften, ressourcenschonenden Waschanlage erfolge, auf ein Minimum reduziert. Weitere ökologische Maßnahmen seien eine hinterlüftete Holzfassade, ein Gründach auf dem Verwaltungsgebäude sowie sensorgesteuerte Beleuchtung in den Büroräumen.

Förderndes Umfeld für eps-Mitarbeitende

„Nicht nur ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen stand bei der Planung im Fokus“, betont Céline Kühnel, Geschäftsführerin der eps gmbh. Sie führt aus: „Unser Anspruch war es auch, ein förderndes Umfeld für unsere Mitarbeitenden zu schaffen – einen Ort für die Menschen, die dort tagtäglich ihr Bestes geben. Die neue Gebäudeanlage wird den Büroraum, die Betriebskapazität sowie die Logistik und Betriebsabläufe verbessern.“

Das dreigeschossige Verwaltungsgebäude sei detailliert nach den Anforderungen von eps geplant worden. Mit einer Nutzfläche von rund 24.500 Quadratmetern, die Büroflächen, Lagerhallen, Werkstätten, Kleinteilelager, Außenlagerflächen und einen Reinigungsbereich umfasse, biete der Neubau Raum für weiteres Mitarbeiterwachstum. Im Gegensatz zum bisherigen Standort zeichne sich der neue Firmensitz durch attraktive Gemeinschaftszonen aus. Die neue Lagerplanung unterstütze eine zeitoptimierte Be- und Entladung der Lkw sowie eine effizientere Lagerung des Materials. Und auch die Werkstätten seien optimal auf die spezifischen Anforderungen von eps abgestimmt.

Der neue Firmensitz beweise: Starke lokale Bindung und Aufbruch müssten keine Gegensätze sein. Das Unternehmen, das längst über Bergheim hinausgewachsen sei, bleibe seinen Wurzeln treu und wirke durch Kooperationen und die Schaffung von Arbeitsplätzen weiterhin positiv auf die Gemeinde. Gleichzeitig sei mit dem Neubau ein Ort für Wachstum und Entwicklung sowie ein attraktiver Anziehungspunkt für neue Mitarbeitende entstanden. Die Gebäude sollten nach DGNB „Gold“ (Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen e.V.) zertifiziert werden. Der Standort Bergheim, Hauptsitz der eps gmbh, sei bereits 2023 nach DIN EN ISO 14001 zertifiziert und nach EMAS validiert worden. Mit dem Neubau komme das Unternehmen seiner damit einhergehenden Verpflichtung zur kontinuierlichen Verbesserung der Umweltleistung nach.

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