2bdifferent und Trash Galore wollen Messe- und Eventbranche transformieren

2bdifferent baut Partnernetzwerk weiter aus

2bdifferent, Nachhaltigkeitsberatung in der Veranstaltungswirtschaft, und Trash Galore haben eine vertragliche Partnerschaft geschlossen, um nachhaltige Lösungen in der Event- und Messebranche zu fördern und zu erweitern. Die neuen Partner bündeln ihre Stärken, um intelligente Kreislaufwirtschaft im Eventbereich zu etablieren. Dabei würden ökologische und sozial-ökonomische Aspekte berücksichtigt, um Ressourcen zu schonen und Kosten zu sparen.

v.l.n.r.: Lukas Binner (Trash Galore), Jürgen May (2bdifferent), Anne-Sophie Müller (Trash Galore), Fabian Höffner (Trash Galore), Clemens Arnold (2bdifferent)
v.l.n.r.: Lukas Binner (Trash Galore), Jürgen May (2bdifferent), Anne-Sophie Müller (Trash Galore), Fabian Höffner (Trash Galore), Clemens Arnold (2bdifferent) (Bild: 2bdifferent)

Die Messe- und Eventbranche gehört traditionell nicht zu den nachhaltigsten Wirtschaftszweigen. Der hohe Ressourcenverbrauch, insbesondere von Materialien, die oft nur kurzzeitig genutzt und anschließend entsorgt werden, stellt ein erhebliches Problem dar. Darüber hinaus trägt die Mobilität der Teilnehmenden, mit oft langen Anreisen und hohem CO2-Ausstoß, zur negativen Umweltbilanz bei.

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2bdifferent und Trash Galore setzen hier an und wollen Lösungen bieten, um diese Herausforderungen zu meistern. Sie wollen zeigen, wie durch frühzeitige Planung und die Einbindung nachhaltiger Praktiken der Ressourcenverbrauch minimiert und der CO2-Fußabdruck reduziert werden können.

In der Vergangenheit waren 2bdifferent und Trash Galore bereits bei vielen Kunden unabhängig voneinander tätig. Vor dem Hintergrund beschlossen sie, künftig ihre Schritte in der Wertschöpfungskette zu koordinieren und sich gegenseitig zu ergänzen. Dazu erklärt Fabian Höffner, Geschäftsführer von Trash Galore: „Normalerweise kommen wir erst am Ende der Wertschöpfungskette mit unserer Materialvermittlung ins Spiel. Jetzt haben wir die Möglichkeit, dank der Zusammenarbeit mit 2bdifferent, schon frühzeitig in den Planungsprozess eines Events eingebunden zu werden. Dadurch können wir von Anfang bis Ende eine ganzheitliche und praktische Lösung anbieten.“

Damit verschiebt sich der Fokus von der Entsorgung zur Kreislaufwirtschaft, denn bis dahin endeten viele Materialien nach kurzer Nutzung im Müll. Trash Galore sorge dafür, dass diese wieder in den Kreislauf zurückgeführt würden. Auch die Bauweisen und das Design von Messeständen würden so gestaltet sein, dass die Bauteile einfach wiederzuverwenden sind. „Kreislaufwirtschaft ist aus unserer Perspektive die Zukunft“, erklärt Fabian Höffner weiter.

Der Slogan „Von vorne gedacht“ bedeutet, dass bereits in der Planungsphase bekannt ist, was mit den übrig gebliebenen Materialien geschieht. In einem aktuellen Projekt sei es bereits gelungen, den Abfall eines Messestandes auf ein Prozent zu reduzieren und die Rückführung der Materialien in den Kreislauf zu planen. Primär geht es darum, Produkte so zu gestalten, dass sie mehrfach genutzt werden können

Die vertraglich fixierte Partnerschaft berge noch weitere Vorteile für die Kunden: Die ganzheitliche Beratung berücksichtige auch regulatorische Anforderungen wie die EU-Taxonomie und Green Deal. Die Kunden würden dabei Unterstützung erhalten, wie sie diese Vorgaben in ihre Eventplanungen integrieren können.

Das Angebot fokussiere sich auf die Messe- und Eventabteilungen von veranstaltenden Unternehmen und Messegesellschaften, um die notwendigen Prozesse hin zu einer intelligenten Kreislaufwirtschaft bereits bei der Kreations-, Design- und Planungsphase und somit bei Ausschreibungen, Angebotsprozessen und Auftragsvergaben zu integrieren. Hier bestehe im Rahmen der Beauftragung von Eventdienstleistern der größte Hebel, um das Konzept vollumfänglich in der Veranstaltungswirtschaft umzusetzen. Für den Kunden bedeute das sowohl eine Kosten- als auch eine Ressourceneinsparung.

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