#AlarmstufeRot: Night of Light zündet nächste Brennstufe
von Redaktion,
Nach der bundesweiten Night of Light am 22. Juni 2020 und der darauffolgenden Social Media Kampagne hat die Initiative nun die nächste Brennstufe im Kampf für den Erhalt der Eventbranche gezündet. Mit alarmstuferot.org ist die Website zu einem neuen Bündnis aus verschiedenen Initiativen und Verbänden der deutschen Veranstaltungswirtschaft online gegangen.
(Bild: #AlarmstufeRot)
Das Bündnis AlarmstufeRot stellt konkrete Forderungen an die Regierung, um den sechstgrößten Wirtschaftszweig Deutschlands und Millionen von Arbeitsplätzen zu retten. AlarmstufeRot handelt dabei im Interesse der mehr als 9.000 Unternehmen, die sich an der Aktion Night of Light beteiligt haben.
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Im online Auftritt des Bündnisses werden wichtige Hintergrundinfos genannt sowie alle Forderungen zusammengefasst. So werden insgesamt sechs Maßnahmen zur Rettung der Veranstaltungswirtschaft im Detail vorgestellt: Überbrückungsprogramm, Kreditprogramm, steuerlicher Verlustrücktrag, Flexibilisierung der Kurzarbeiterregelungen, EU-Beihilferahmen, Rettungsdialog.
Auch erste konkrete Aktionen werden angekündigt. Das Bündnis ruft alle Unternehmer*innen und deren Beschäftigte zu dezentralen Mittwochskundgebungen auf Landesebene sowie zu einer zentralen Großdemonstration in der 1. Sitzungswoche nach der Sommerpause in Berlin auf.
Erwartet werden nach eigenen Angaben mehr als 10.000 Menschen und hunderte von Fahrzeugen, die über zwei Routen durch die Stadt zum Brandenburger Tor ziehen sollen. Dort erfolgt dann eine zentrale Kundgebung, auf der die Veranstaltungswirtschaft die Regierung einlädt, für den dringend benötigten Rettungs-Dialog gemeinsam an einen Tisch zu kommen. Der Tisch für diese Gesprächsrunde wird unmittelbar zur Kundgebung vor Ort aufgestellt.
Anlässlich dieser Gesprächsrunde überreichen die Vertreter der Veranstaltungswirtschaft den Abgeordneten vor dem Reichstag in Berlin ihre sechs Kernforderungen und ihr sprichwörtlich „letztes Hemd“ – danach tragen sie ihre Branche zu Grabe!
Die Macher der Aktion bitten dazu alle Teilnehmer*inne, symbolisch ihr letztes Hemd/Crewshirt mit nach Berlin zu bringen. Dieses „letzte Hemd“ soll anlässlich einer Mahnwache tausendfach vor dem Reichstag niedergelegt werden. So will die Veranstaltungswirtschaft zeigen, wieviele Beschäftigte buchstäblich bis aufs letzte Hemd ausgezogen wurden und vor den Trümmern ihrer Existenzen stehen.
Sollte die Regierung auch dieses Symbol nicht versteht, würden über die folgenden Wochen und Monate weitere Mahnwachen abgehalten, verkündet das Bündnis.
Das voraussichtliche Datum der Großdemonstration wird der 09. September 2020 sein. Die finale Bestätigung des Termins sowie die Bekanntgabe der Routenführung für Autokorso und Fußmarsch erfolgen bis zum 07. August 2020.
Alle Interessierten, die eine Mittwochskundgebungen planen möchten, unterstützt das Bündnis bei Fragen sowie mit passender Ausstattung. Dazu einfach eine Mail an kundgebungen@alarmstuferot.org schicken.