AVIEA präsentiert zwei neue AV-Standards für den deutschsprachigen Raum
von Redaktion,
AVIEA, die Vertretung der internationalen „Audiovisual Integrated Experience Association“ in der DACH-Region, arbeitet eng mit Experten aus aller Welt zusammen, um neue Standards für die AV-Branche auf den Weg zu bringen.
(Bild: AVIEA)
Diese werden nach und nach auch in deutscher Sprache veröffentlicht, wobei auf die besondere Relevanz und unmittelbare Anwendbarkeit in der DACH-Region besonderer Wert gelegt wird. Auch werden alle Standards des Verbands regelmäßig evaluiert und dem aktuellen Stand der Entwicklung von Branche, Anwendungen und Technologien angepasst.
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Die Standards „Bildgröße von Displays für 2D-Inhalte in audiovisuellen Systemen“ und „Empfohlene Verfahrensweisen für die Sicherheit in vernetzten AV-Systemen“ sind nun als erste hilfreiche Dokumente in deutscher Sprache verfügbar. Wie alle vom Verband erstellten Standards stehen diese Premium- und Elite-Mitgliedern, und damit auch allen Mitarbeitern von Mitgliedsfirmen, kostenfrei zur Verfügung.
Ziel des Verbandes ist es, industrieweit einen einheitlichen Qualitätsmaßstab zu definieren und hierzu AV-Standards zu implementieren. Diese sind von großer Bedeutung sowohl für Endkunden als auch für AV-Unternehmen, weil sie dafür sorgen, dass die täglich genutzten Dienste und Produkte zuverlässig funktionieren. Die Anwendung von AV-Standards führt zur Minderung geschäftlicher Risiken, schafft Vergleichbarkeit und erhöht so die Transparenz sowie das Vertrauen beim Endkunden.
Folgende Standards stehen ab sofort in deutscher Sprache zur Verfügung:
„Bildgröße von Displays für 2D-Inhalte in audiovisuellen Systemen“ legt die erforderliche Bildgröße eines Bildschirms oder einer Projektionsfläche fest und berücksichtigt dabei die Betrachtungsposition und -anforderungen. Er kann verwendet werden, um eine neue Installation zu planen sowie eine vorhandene zu evaluieren oder zu verbessern. Dies ist dabei sowohl vor Ort als auch mit Plänen im Büro möglich. Zur einfachen Anwendung der definierten Formeln steht auch ein Online-Rechner zur Verfügung. Der Standard gilt gleichermaßen für permanent installierte und temporäre Systeme und bleibt durch die Leistung oder Effizienz der Einzelkomponenten unbeeinflusst.
„Empfohlene Verfahrensweisen für die Sicherheit in vernetzten AV-Systemen“ enthält Leitlinien und die gegenwärtig bewährten Praktiken für die Sicherung vernetzter AV-Systeme. Hierbei wird beispielsweise die Erkennung von Risiken optimiert und ein Begrenzungsplan entwickelt. Dieser soll im Falle einer Infizierung oder eines Hackerangriffs die Schäden so gering wie möglich halten.
„Wir schätzen das Engagement von AVIEA in der DACH-Region sehr. Bei unseren Fachplaner-Treffen ist der Punkt „Standards“ immer auf der Agenda und wir können entscheiden, welche übersetzt werden sollen. Standards sind wichtig, um einen einheitlichen Qualitätsmaßstab für die AV-Branche zu etablieren und weiter auszubauen“, so Gerhard Jahn, Inhaber des Planungsbüros für Medientechnik und Elektroakustik IBGJ in Blaibach.