BOCOM: Kongress zur Digitalisierung von Kollaboration und Kommunikation
von Redaktion,
Der ursprünglich für 23. April geplante räumlich-verteilte und hybride Kongress „BOCOM – Experience Borderless Communication“ findet am 3. September mit neuem Konzept statt. Die Veranstaltung widmet sich in vier Schwerpunkten Themen, die eine zentrale Rolle für die Zukunft der menschlichen Kollaboration und Kommunikation spielen und in den letzten Monaten zusätzliche Dynamik gewonnen haben. Außerdem findet im Rahmen der BOCOM erstmals eine wissenschaftliche Erforschung eines hybriden, räumlich-verteilten Kongresses statt.
(Bild: BOCOM)
Die Corona-Pandemie beschleunigt die Digitalisierung von Kommunikation und Kollaboration in bislang unbekanntem Ausmaß – die Erfahrungen mit neuen virtuellen und hybriden Formaten nehmen rasant zu. In diesem Kontext versteht sich BOCOM als Austauschplattform zur Reflektion dieser Erfahrungen wie auch als Impulsgeber. Am 3. September haben Teilnehmende die Möglichkeit, bestehende Ansätze zu reflektieren, Erkenntnisse der letzten Monate zu diskutieren und gemeinsam neue Lösungen zu erarbeiten.
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Als erstes hybrides Event wird BOCOM vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO zudem wissenschaftlich evaluiert. Im Fokus stehen dabei unter anderem die Auswirkungen eines räumlich-verteilten Kongresses auf die Teilnehmenden, etwa im Hinblick auf Wissenstransfer oder Netzwerken. Ziel ist die Ableitung von Handlungsempfehlungen sowie die agile, kundenfokussierte Gestaltung künftiger Event-Formate.
Zudem analysiert BOCOM auch die ökologische Nachhaltigkeit eines räumlich-verteilten Kongresses. Diese Forschung wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert und von CO2OL umgesetzt.
Verbindung aus persönlicher Begegnung und virtuellem Event
„BOCOM – Experience Borderless Communication“ widmet sich insgesamt vier Themenschwerpunkten: Overcoming Borders, Human Machine Interaction, New Work & Collaboration sowie Sustainability.
Bei BOCOM sind verschiedene Orte digital miteinander vernetzt: Die Teilnehmenden in den lokalen Hubs in Amsterdam, Wien und Essen können die Keynotes in den Design Offices Humboldthafen Berlin verfolgen und sich an den Diskussionen beteiligen, darüber hinaus werden einige der Speaker online zugeschaltet.
In den parallel zum Programm auf der Berliner Main Stage laufenden Labs bekommen die Teilnehmenden Raum für Austausch in kleinen Gruppen und das Erleben neuer Technologien. So stehen im Speakers Corner Follow-up-Diskussionen mit einigen der Keynote-Speaker auf dem Programm, im VR Lab können u.a. 3D-Visualisierungen von Locations entdeckt werden und im Chat Lab präsentieren Start-ups und Technologieanbieter ihre Lösungen für die Kommunikation der Zukunft.
Corona-konformes Setting
Die Registrierung zum BOCOM Live-Stream ist ab sofort geöffnet. Die Teilnahme in Berlin sowie in den dezentralen Hubs ist aufgrund der reduzierten Teilnehmerzahl im Kontext der Corona-Pandemie nur auf Einladung möglich. Um eine sichere Veranstaltung für alle Gäste zu gewährleisten, setzt BOCOM vor Ort entsprechende Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen um, wie z.B. ein Einbahnstraßen-System zwischen den Etagen oder eine Trennung zwischen Konferenzbereich und interaktivem Bereich. Die Beteiligung in den einzelnen Labs kann über eine Event-App vorab gebucht werden. Damit möglichst viele Gäste BOCOM vor Ort erleben können, unterteilt sich die Veranstaltung zudem in eine Vormittags- und eine Nachmittagssession mit wechselnden Gruppen.
>> Programmdetails und Anmeldung zum Live-Stream für das englischsprachige Event auf www.bocom.online
Über BOCOM
Wie sieht grenzüberschreitende, effektive und nachhaltige Zusammenarbeit und Kommunikation in Zukunft aus? Beim räumlich-verteilten Kongress „BOCOM – Experience Borderless Communication“ erleben und testen die Teilnehmenden am 3. September 2020 neue Technologien und Ideen – innovativ, barrierefrei und partizipativ.
Die Idee zu BOCOM geht zurück auf das Innovationsnetzwerk „Future Meeting Space”, das 2015 vom GCB und dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO gegründet wurde. Ziel der Forschungsinitiative war es, technische, organisatorische und räumliche Voraussetzungen für erfolgreiche Veranstaltungen der Zukunft zu definieren. Der räumlich verteilte Kongress wurde dabei als eines dieser Future Meeting-Szenarien identifiziert. Aus dieser Idee ist eine Partnerschaft zwischen dem GCB, dem Fraunhofer-Institut IAO, C4 Berlin (vormals TRIAD) und dem visitBerlin Berlin Convention Office entstanden, um das erste Testlabor für grenzenlose Kommunikation im digitalen Zeitalter zu initiieren – BOCOM.
Neben den Initiatoren engagieren sich die folgenden Partner bei BOCOM: Accor, AllSeated, deinChatbot, Design Offices, gamelab.berlin, IMEX Group, instaroom, KFP Five Star Conference Service, Neumann&Müller Veranstaltungstechnik, nomtek, robo.ai, Ungerboeck, Urbanana, VR Business Club und WeAre. Der Bundesverband Community Management BVCM unterstützt BOCOM als Community Partner. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt fördert BOCOM im Hinblick auf die Erforschung der Nachhaltigkeitsperformance eines räumlich-verteilten Kongresses.