Nannen Preis 2016: Mehr Journalismus, weniger Pomp

CE+Co unterstützt Gruner + Jahr bei Neuausrichtung des Nannen Preises

Nach einjähriger Abstinenz feierte der Nannen Preis am 28. April 2016 im Hamburger Curio-Haus sein Comeback. Gruner + Jahr hatte die Pause dazu genutzt, Deutschlands wichtigsten Journalistenpreis grundlegend neu zu konzipieren.

Nannen Preis 2016 im Curio-Haus in Hamburg
Mit einem neuen Konzept wurde nach einjähriger Abstinenz der Nannen Preis 2016 vergeben. (Bild: Ce+Co)

Kern des neuen Konzepts ist die Konzentration auf die Inhalte und weniger auf die Show. Stern-Chefredakteur Christian Krug bringt es auf den Punkt: „Ich wollte, dass die Leute diesmal über die Texte und Fotos sprechen und nicht so sehr über das Drumherum“.

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Maßgeblich für den erfolgreichen Relaunch des Nannen Preises war das Event-Konzept aus der Feder der Hamburger Kreativagentur CE+Co, ein Unternehmen der Vok Dams Gruppe. Ganz im Sinne der Neuausrichtung des Nannen Preises setzte das Team unter der Führung von Cedric Ebener auf ein stark reduziertes Bühnenbild. Zentrales Element war ein leeres Blatt Papier – oder wie im Fall der neu geschaffenen Kategie „Web-Reportage“ ein leerer Screen. Für unterhaltsame Momente während der Preisverleihung sorgten die Einspieler von Michel Abdollahi als ironisch-investigativer Reporter in den Jury-Sitzungen. Seine kritischen Interviews führte er auch live im Saal fort, was dem einen oder anderen Gast überraschende Statements entlockte.

Der Relaunch des Nannen Preises soll laut Reaktionen der Gäste ein voller Erfolg gewesen sein. Das freut auch Cedric Ebener, Geschäftsführer von CE+Co: „Wir sind angetreten, den Neustart des Nannen Preises mit einem passenden Event-Konzept maßgeblich mitzugestalten. Es freut uns daher sehr, dass wir trotz einer reduzierten Inszenierung eine hochemotionale Präsentation der journalistischen Arbeiten und ihrer Macher erleben durften“.

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