In sechs Monaten eröffnet die Weltausstellung Expo 2025 Osaka in Japan

Der Countdown für den Deutschen Expo-Pavillon läuft

Am 13. April 2025 beginnt in Osaka, Japan, die Expo 2025 mit einer Laufzeit von sechs Monaten. Der im Bau befindliche Deutsche Pavillon des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz soll mit seinem Thema der Kreislaufwirtschaft mehr als drei Millionen Besuchende anziehen. Die kreisförmigen Gebäude aus Stahl und Holz werden selbst zu einem Exponat für zirkuläres und nachhaltiges Bauen. Auch die immersive Ausstellung wird aktuell zusammengestellt und anschließend in die Gebäude eingebaut.

Expo-2025(Bild: Koelnmesse GmbH)

132 Tonnen Stahl und 140 Tonnen Holz bilden das Grundgerüst des Deutschen Expo-Pavillons. „Der Pavillon selbst wird zu einem Exponat für zirkuläres und nachhaltiges Bauen – jede Entwurfsentscheidung folgt dem Ziel, ein erlebbares Beispiel dafür zu schaffen. Das Stahlfundament wird wiederverwendet und die Holzstruktur der Zylinder wird mit vorgefertigten Paneelen ausgefacht, die für nachhaltige Fassadenmaterialien stehen. Die Architektur des Pavillons verbindet Forschung mit Industrieprodukten. Und auch die Landschaft zeigt, wie gebaute und natürliche Umgebungen in Kreisläufen zusammenwirken“, erklärt Christian Tschersich, der Architekt des Deutschen Pavillons von LAVA – Laboratory for Visionary Architecture.

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Für den Bau sei GL events, das einen Teil der Arbeitsgemeinschaft des Pavillons bildet, gut in der Zeit. „Trotz einiger Herausforderungen verzeichnen wir erfreuliche Fortschritte beim Aufbau der ersten Gebäudestrukturen. Die ersten Holzzylinder des Deutschen Pavillons ragen bereits aus dem Boden“, beschreibt Thomas Quemin, Managing Director bei GL events Japan KK.

Auch die Vorbereitung für die Ausstellung zur Kreislaufwirtschaft, die von facts and fiction gestaltet wird, befände sich in ihrer finalen Phase. Die Exponate, die immersiv und unterhaltsam Projekte und Produkte der Kreislaufwirtschaft „made in Germany“ präsentieren sollen, würden aktuell von der Kreativagentur und ihren Partnern und Dienstleistern abschließend konzipiert und gebaut. „In der Ausstellungsplanung geht jetzt die heiße Phase los. Alle Inhalte, Ideen und Entwürfe für die Exponate und Immersionen, die wir in den letzten Monaten entwickelt haben, werden nun endlich Wirklichkeit. In Probeaufbauten erfolgt der letzte Feinschliff und macht die Expo bereits ein Stück erlebbar. Damit steigt bei allen die Aufregung und Vorfreude auf Osaka”, fasst Dr. Wiebke Hahn, Konzeptionerin bei facts and fiction, zusammen.

Auch das Team der Koelnmesse, das im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums für die Umsetzung und den Betrieb des Pavillons zuständig ist, zeigt sich ebenfalls optimistisch. „Wir bereiten aktuell schon den Umzug nach Japan vor. Wir freuen uns sehr darauf, in genau sechs Monaten die ersten Besuchenden des Deutschen Pavillons begrüßen zu dürfen“, sagt Christopher Hecker, Direktor des Deutschen Expo-Pavillons.

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