Vom Hörsaal zur nächsten Herausforderung

DHBW Ravensburg: Stefan Luppold gibt Studiengangsleitung ab

Nach zwölf Jahren an der Spitze des Studiengangs „BWL – Messe-, Kongress- und Eventmanagement“ an der DHBW Ravensburg, tritt Professor Stefan Luppold zurück. Die Hochschule bestätigte, dass der 64-jährige seine aktuelle Funktion beendet und sich anderen Aufgabenbereichen widmet.

Prof. Luppold_DHBW Ravensburg
Privat interessiert sich Stefan Luppold sehr für Kunst. Das Foto zeigt ihn in der kreativen „Schreib-Stube“ im Atelier der Ehefrau und Bildhauerin Anne Carnein. (Bild: DHBW Ravensburg)

Luppold, der 2011 von einer Karlsruher Hochschule zur DHBW Ravensburg wechselte, betont, dass er zwar nicht amtsmüde sei, aber ein engagiertes Team bereitstehe, um die Studiengangsleitung zu übernehmen. „Und ich kann noch für mindestens drei Jahre begleiten. Gibt es eine bessere Möglichkeit, um für einen so erfolgreichen Studiengang die Nachfolge zu organisieren?“, reflektiert Luppold, der auch außerhalb seiner Professur im Eventbereich aktiv bleibt.

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Luppolds Karriere zeichnet sich nicht nur durch seine Tätigkeit an der Hochschule aus. Vor seiner akademischen Laufbahn verbrachte er zwei Jahrzehnte in der Veranstaltungswirtschaft, sowohl national als auch international, einschließlich Engagements in europäischen Ländern und in Südafrika. Seine internationale Arbeit, insbesondere in Forschungsprojekten, hebt die Bedeutung von Teamarbeit hervor. „Gerade wenn es um Forschung geht, ist die Zusammenarbeit ein Erfolgsgarant“, beschreibt Luppold und verweist auf das EU-finanzierte Projekt „Income“, bei dem die DHBW mit fünf europäischen Hochschulen kooperierte.

In den vergangenen zwölf Jahren sind 24 Bücher mit Luppolds Beteiligung erschienen. „Das größte Projekt war das „Praxishandbuch Kongress-, Tagungs- und Konferenzmanagement“, das ich gemeinsam mit meinem Freund Claus Bühnert herausgebe“, betont er. Weitere Publikationen, wie das „Handbuch Messe-, Kongress- und Eventmanagement“ und das während der Coronazeit entstandene Fachbuch „Ehrliche Events“, unterstreichen seine Expertise.

Neben seiner Haupttätigkeit engagiert sich Luppold auch in der „Kinder-Uni“, wo er 10- bis 12-Jährigen wissenschaftliches Arbeiten näherbringt. „Faszinierend für mich immer wieder, mit welcher Lust und Leidenschaft die jungen Schülerinnen und Schüler bei der Sache sind”, sagt er.

Auch wenn er die Studiengangsleitung abgibt, bleibt Luppold weiterhin aktiv. Er wurde kürzlich in den Örtlichen Senat gewählt und engagiert sich in verschiedenen Gremien und Verbänden. Zukünftige Projekte, wie der Aufbau einer Event-Mediathek, stehen bereits in den Startlöchern. „Wir haben eine Menge an interessanten Beiträgen aus Forschung und Praxis, die wir zusammentragen und bereitstellen können“, gibt Luppold einen Ausblick.

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