Unified Communication & Collaboration

EPOS-Studie: Audioqualität für hybrides Arbeiten entscheidend

Die Studie „Investing in the age of listening: the importance of audio in a reimagined world“ von EPOS zeigt, dass Unternehmen die wichtige Rolle, die Tools für virtuelle Kommunikation bei  hybriden Arbeitsmodellen spielen, anerkennen. Globale Unternehmen berichten, dass sie im vergangenen Jahr sieben Prozent mehr in Audiogeräte für die Einzelnutzung und sechs Prozent mehr in gemeinsam genutzte Audiogeräte investiert haben.

Frau sitzt zuhause vor einem Laptop und trägt ein Headset(Bild: EPOS)

Mitarbeitende kehren vermehrt ins Büro zurück. Jedoch sei es unwahrscheinlich, dass die Besetzung der Büros jemals wieder den Stand aus der Zeit vor der Pandemie erreichen werde. Denn die MitarbeiterInnen wollen die Änderungen in ihren Arbeitsabläufen aus dem vergangenen Jahr, die sie als positiv empfinden, beibehalten – und für viele fällt hybrides Arbeiten in diese Kategorie. Somit bleibe aber das Risiko eines digitalen Burnouts durch anstrengende virtuelle Kommunikation bestehen.

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Unternehmen seien sich laut der Studie beider Faktoren bewusst. Das zeigt sich unter anderem daran, dass sie zunehmend auf die Audioqualität achten. Für drei Viertel der Unternehmen gilt Audiotechnologie als Kommunikationsmittel heute als essentiell oder sehr wichtig. Der Bericht stellt fest, dass dies für alle Märkte gilt, wobei die Region Asien-Pazifik besonders davon überzeugt ist: 96 Prozent der Befragten in China und 90 Prozent in Australien erkennen die Bedeutungszunahme an.

In den Studienergebnissen wird die Wichtigkeit von Audio jedoch nicht isoliert betrachtet. In einer Reihe von Szenarien schätzen die Befragten der EPOS-Studie die Audioausstattung sogar als wichtiger ein als Laptops oder PCs. Dazu zählen beispielsweise Telefonkonferenzen, virtuelle Meetings, die Kommunikation mit Kunden und Kollegen sowie das ortsunabhängige Arbeiten.

Die Anerkennung dessen, dass die Audioausstattung in modernen Unternehmen eine bedeutende Rolle einnimmt, hat die Bereitschaft von Unternehmen, in Audiolösungen zu investieren, entsprechend gesteigert. Die hohe Qualität von Audiogeräten sei für 54 Prozent der Entscheidungsträger essentiell. Doch während in China 93 Prozent und in Dänemark immerhin 88 Prozent der Führungskräfte in besseres Audio-Equipement investieren wollen, sind es in Deutschland nur 71 Prozent. Damit ist Deutschland in dieser Umfrage Vorletzter, nur Frankreichs Chefs (58 Prozent) wollen weniger investieren.

Wenn es darum geht, Entscheidungen zum Kauf von Audiogeräten zu treffen, erachtet die Mehrheit der Befragten (70 Prozent) – neben Investitionen in die Qualität – die Rücksprache mit den Angestellten (70 Prozent) als essentiell oder sehr wichtig. 88 Prozent der Unternehmen sind zudem der Meinung, dass es einer besseren Politik und Regulierung für die Einrichtung von Homeoffice-Arbeitsplätzen bedarf. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass wir künftig eventuell beobachten werden, wie die Rücksprache mit MitarbeiterInnen darüber, welche (Audio-)Technologie sie für eine effektive hybride Arbeitsweise benötigen, die Kaufentscheidung konkret beeinflusst.

Verschiedene Sektoren

Nach Sektoren aufgeschlüsselt stehen Finanzunternehmen künftigen Investitionen in Audio am zuversichtlichsten gegenüber: 71 Prozent der Befragten erwarten, dass die Investitionen zunehmen werden. Es folgen die Sektoren Produktion sowie IT und Digital mit 67 Prozent bzw. 64 Prozent.

Finanzunternehmen werden zudem am ehesten regelmäßige Investitionen tätigen: 46 Prozent der Entscheidungsträger aus der Finanzbranche gaben an, dass sie jedes Jahr eine Investition planen. Zum Vergleich planen nur 40 Prozent der Entscheidungsträger aus der Medien- und Versicherungsbranche mit jährlichen Ausgaben für Audio.

Diese Priorisierung der Ausgaben für Audio, insbesondere in Sektoren, in denen eine sichere Kommunikation von größter Bedeutung ist (Finanzunternehmen, IT und Digital), ist nicht verwunderlich. Die Anpassung an das hybride Arbeiten ist jedoch in allen Branchen sichtbar. 50 Prozent der Entscheidungsträger planen, jedem Angestellten Audiogeräte zur Verfügung zu stellen (oder haben dies bereits getan), die sie sowohl zu Hause als auch im Büro nutzen können.

„Der Übergang von der Krise zum New Normal erfordert, dass Führungskräfte ihrem Personal genau zuhören, um zu verstehen, was sie sich wirklich wünschen – nämlich Komfort und Sicherheit“, sagt Jeppe Dalberg-Larsen, President von EPOS. „Wenn sie das richtig umsetzen, steht der Produktivität nicht mehr viel im Weg. Nicht nur die verschiedenen Sektoren haben unterschiedliche Bedürfnisse, es werden sich auch die Bedürfnisse der Verbraucher weiterentwickeln. Künftig werden qualitativ hochwertigere Produkte und eine insgesamt verbesserte Arbeitserfahrung gefordert sein. Branchen, die dies noch nicht erkannt haben, müssen irgendwann aufholen.“

„Investitionen, die Firmen jetzt in hochwertiges Audio-Equipement tätigen, haben einen doppelten Nutzen: sie steigern das Wohlbefinden der ArbeitnehmerInnen – und damit auch die Effektivität der Arbeit. Zufriedene, konzentrierte MitarbeiterInnen, die problemlos in allen Konstellationen der hybriden Arbeitswelt miteinander kommunizieren können, lassen die neuen Arbeitsmodelle einen Erfolg werden. Schade, dass in Deutschland die Bedeutung von Audio noch nicht so gut erkannt worden ist wie etwa in China“, ergänzt Stefan Grewe, Sales Director DACH.

Hier gibt es den Bericht „Investing in the Age of Listening: the Importance of Audio in a Reimagined World“ online nachzulesen.

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