Virtuelle Messe präsentiert eine Eventbranche im Umbruch
Fazit zur VExCon 2020
von Redaktion,
Event-Digitalisierung und Austausch im digitalen Raum – dafür steht die VExCon als virtuelle Messe seit ihrer Premiere 2017. Erstmals wurden diese Charakteristika nun gleichzeitig zu inhaltlichen Schwerpunkten. An drei Tagen, vom 7. bis 9. Oktober 2020, drehte sich unter dem Motto „Interaktion 2.0“ alles um den Weg in eine neue Business-Eventwelt – speziell die Organisation und Ausgestaltung virtueller Veranstaltungen.
(Bild: Xing Events)
Wie stark dieser Wandel die Branche bewegt, zeigt der neue Besucherrekord: Durch die digitalen Hallen schlenderten an vier Tagen über 1.000 Messebesucher – 25% mehr als bei der Vorjahresveranstaltung. In 35 Live-Vorträgen, an über 20 Messeständen, in Workshops und Live-Sessions standen vor allem die Themen Monetarisierung, Content, Interaktion und Vermarktung im Mittelpunkt. Aber auch ein möglicher Re-Start und die Umsetzung hybrider Events wurden diskutiert.
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Die Welt mitten in einer Pandemie und die Eventbranche mitten im Umbruch. Diese Entwicklung und die Frage, ob Eventformate und die bisherige Organisation virtuell abgebildet werden können, prägten auch das VExCon Konferenzprogramm. Die einheitliche Antwort lautete: Ja, man sollte sich einfach trauen. Besonders gut besucht war unter anderem der Vortrag „Monetarisierung von hybriden und Online-Events“ von Xing Events Sales Director Timm Schröder, der davor warnte, Online-Events auf Dauer kostenlos anzubieten. Diesen Rat hatte auch Christoph Commes, Managing Director & COO/CFO der Bits & Pretzels. Er ermutigte gleichzeitig, virtuelle Formate als Chance zu sehen. Einen Blick in die Zukunft wagte Matthias Schultze, Managing Director des German Convention Bureau. Er leitete aus zugrundeliegenden nationalen und internationalen Studienergebnissen unterschiedliche Szenarien für die weitere Entwicklung des Marktes ab – unter anderem sei eine vollständige Erholung möglicherweise erst für 2024 zu erwarten. Er appellierte an die Branche, jetzt neue Instrumente zu nutzen und bestehende zu adaptieren.
Vertieft wurden diese Impulse in den Live-Sessions und interaktiven Workshops des Nachmittagsprogramms. Für weiterführende Diskussionen nutzten die Teilnehmer die moderierten Networking Lounges oder bei einem virtuellen Spaziergang die Plattform wonder.
„Lösungen vorstellen, Impulse liefern, Digitalisierung vorantreiben, Gespräche anregen – wir freuen uns, dass uns das mit der diesjährigen Ausgabe der VExCon besonders gut gelungen ist. Die Besucherzahlen zeigen, dass wir sowohl mit der Zusammenstellung des Programms als auch den neuen Interaktionsmöglichkeiten den Wünschen und Bedürfnissen der Branche gerecht geworden sind“, fasst Kati Rittberger, Geschäftsführerin von Xing Events, zusammen. Sie ergänzt: „Die Eventbranche befindet sich ganz klar im Umbruch – jetzt an neuen Formaten zu arbeiten und Live-Kommunikation und Interaktion neu zu denken ist anspruchsvoll. Doch die Impulse auf der VExCon haben gezeigt, wie wir uns weiterentwickeln und neu erfinden können. Ich persönlich blicke positiv nach vorne und hoffe, dass wir das auch unseren Gästen vermitteln konnten.“
Live aus dem Xing Events Studio auf die heimischen Bildschirme
Neben einer inhaltlich besonderen Ausrichtung unterschied sich die diesjährige Ausgabe der VExCon auch in der Durchführung von den früheren Veranstaltungen. Die neue Plattform ubivent von meetyoo conferencing habe deutlich mehr Möglichkeiten zur Interaktion geboten, so Xing Events. Zudem wurde das Live-Vortragsprogramm erstmals über ein-Studio-Set-up vor Ort übertragen. Dies und die Moderation von Michael Heipel hätten für die Speaker und Teilnehmenden ein sehr authentisches Konferenzerlebnis geschaffen.
Die gesamte Messeplattform und alle Inhalte der VExCon stehen bereits Registrierten noch bis zum 6. November zur Verfügung. Im Anschluss stellt Xing Events eine Auswahl der Vorträge auf seiner Website zum Abruf bereit.