Kultur- und Sportveranstaltungen zu Corona-Zeiten

Interdisziplinäre Initiative stellt Veranstaltungskonzept #Rückkehr vor

20 Expert:innen und Wissenschaftler:innen aus verschiedenen Bereichen sowie über 40 Einrichtungen und Organisationen aus Kultur und Sport haben ihr Konzept vorgestellt, mit dem Gäste und Zuschauer:innen sicher und unter Einhaltung von hygienischen Vorgaben zu Veranstaltungen zurückkehren können sollen. 

(Bild: Pixabay)

Das Konzept entstand unter Mitwirkung von Expert:innen u. a. aus den Fachbereichen Infektiologie und Virologie, Raumlufttechnik, Gesundheitsökonomie, Sportmedizin und Kultur sowie Rechtswissenschaften. Unterstützt wird das Konzeptpapier von zahlreichen Veranstaltungsorten, darunter u. a. die Lanxess Arena, der Olympiapark München, die SAP arena in Mannheim, Deutsches Theater Berlin und dem Konzerthaus Dortmund.

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Ebenfalls hinter den Plänen stehen Sportverbände wie der DFB, DHB und DBB, aber auch der Deutsche Kulturrat und der Deutsche Bühnenverein. Mit dem Forum Veranstaltungswirtschaft hat auch ein Verband der Veranstaltungsbranche in einer separaten Pressemitteilung verkündet, dass der Ansatz zielführend sei und mit den eigenen Überlegungen aus dem „Manifest Restart“ weitestgehend übereinstimme. Man befürworte daher eine Kooperation unter den Beteiligten.

Basiskonzept

Der Ansatz stellt verschiedene Modelle sowohl für Indoor- als auch für Outdoor-Veranstaltungen vor. Diese basieren jeweils auf einem Basiskonzept und können mittels weiterer Schritte ausgebaut werden, um die Zahl der Zuschauer und Gäste pro Veranstaltung schrittweise zu erhöhen.

Indoor: Eckpunkte umfassen die Erstellung eines Hygiene-  und Infektionsschutzkonzeptes, eine Gesamtauslastung von maximal 25-30 % aufgrund der Abstandsregeln, personalisiertes Ticketing zur Kontaktverfolgund, durchgängige Maskenpflicht, Ausschankverbot von alkoholischen Getränken bei über 1.000 Gästen und ein Konzept zur An- und Abreise von Zuschauern.

Outdoor: Auslastung von 30-40 %; personalisiertes Ticketing könnte durch Masken, Abstand und appgebundenes Kontaktmanagement entfallen.

Zusätzlich beruft man sich für In- und Outdoorveranstaltungen auf Sitzplatzschemata für die Einhaltung von Abständen. Man gehe davon aus, dass dieses Basiskonzept mit vertretbarem Aufwand und begrenzten finanziellen mittel von jeder Spielstätte umgesetzt werden könne.

Fachärztliche Hygienekonzepte

Bei großen Indoor-Locations mit technischer Luftreinigung oder Outdoor-Veranstaltungen sei auch eine höhere Zuschauerzahl denkbar, dafür empfehle man aber ein fachärztliches Hygienekonzept.

Maximalmodell

Eine volle Auslastung sei auf Basis neuer Diagnostikmöglichkeiten denkbar. Dazu gehören u. a. Antigentests für Besucher:innen sowie digitale Möglichkeiten des Kontaktmanagements.


>> Das ausführliche Konzept sowie eine Liste aller Mitwirkenden und Unterstützer:innen finden Sie im Konzeptpapier #Rückkehr.

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