Marfa Lights und Baltic Production Service hätten ein mehrstufiges Bühnendesign kreiert, das riesige LED-Flächen, ausgefeilte Visuals und ein vielfältiges Lichtsetup miteinander kombiniere, um Tiefe auf mehreren Bühnenebenen zu erzeugen.
„Wir haben die visuellen Elemente auf der Bühne in mehreren Ebenen arrangiert, um eine immersive Umgebung zu schaffen“, erläutert Andrius Stasiulis von Marfa Lights. „Ein großer LED-Screen im Hintergrund, davor die Musiker, dann ein transparenter LED-Screen, davor Donny Montell inklusive Tänzerinnen und Tänzern sowie, als vorderste Ebene, das Zusammenspiel aus Lichtdesign und Publikum.“
Lange Pixbar-Lines
Marfa Lights habe die Scheinwerfer an strategischen Punkten positioniert, um die Tiefe des Bühnendesigns zu betonen und den visuellen Impact der Show so kraftvoll wie möglich zu gestalten. So habe das Team insgesamt 90 Cameo Pixbar SMD IP G2 SMD-LED Bars unter anderem zu zwei 40 Meter langen, durchgehenden horizontalen Lichtlinien über die gesamte Breite der Bühne arrangiert, um dieser mit Chase- und Pixel-Mapping-Effekten synchron zum Videocontent noch mehr Struktur und Tiefe zu verleihen. „Die Pixbars gehörten zu den zentralen visuellen Komponenten der Show und haben uns mit ihrer Kombination aus technischer Präzision und kreativen Möglichkeiten mehr als überzeugt“, kommentiert Andrius Stasiulis.
(Bild: Joana Suslaviciute)
Ein weiteres auffälliges Element hätten die Opus H5 Beam-Spot-Wash Hybrid Moving Heads gebildet. Diese seien zu beiden Seiten der Bühne in einer großen Grid-Formation angeordnet gewesen und hätten das Set mit symmetrischen Lichtakzenten, dynamischen Beam-Fahrten und scharfen Übergängen zwischen einzelnen Lichtstimmungen eingerahmt. Die Otos B5 Beam Moving Heads hätten als eine Art „Brücke“ zwischen Bühne und Publikum fungiert. Mit ihrem enormen Lichtoutput und flexiblen Beam-Winkeln hätten die Otos B5 die Žalgiris Arena mit kraftvollen Beams gefüllt und dafür gesorgt, dass selbst dunklere Farbpaletten von allen Zuschauerbereichen aus gut sichtbar gewesen seien. Abgerundet worden sei das Cameo Moving-Light-Setup im Lichtdesign von Marfa Lights durch acht Opus X Profile, die als leistungsstarke und präzise Seitenlichter zum Einsatz gekommen seien, um einzelne Performer oder Objekte auf der Bühne isoliert hervorzuheben.

3D-Erlebnis
Den größten Beitrag zur Sichtbarkeit und Ausleuchtung der Bühne hätten jedoch die Zenit W600 und W300 LED-Wash Lights geleistet, die in einer kastenförmigen Struktur oberhalb der Bühne angeordnet gewesen seien. „In Kombination mit dem ultrabreiten LED-Bildschirm verwandelten die Zenit W600 und Zenit W300 das gesamte Set in ein dreidimensionales Erlebnis“, so Andrius Stasiulis. „Es fühlte sich an, als würde die Bühne in das Publikum hineinragen und nahtlos mit dem Saal verschmelzen.“
Zur Inszenierung des zentralen Catwalks habe Marfa Lights zudem 24 Zenit W600 SMD an den Seiten des Bühnenstegs platziert, die im Full-Pixel-Modus betrieben worden seien, um flexibel auf die Bühnenvisuals und Publikumsbeleuchtung abgestimmt zu werden.