Kooperation mit Event Safety Consult

marbet konzipiert eigenes Tool zur Risikobewertung von Veranstaltungen

Basierend auf der eigenen Erfahrung hat marbet in Kooperation mit Event Safety Consult ein Risikoanalysetool entwickelt, mit dessen Hilfe das Gefährdungspotential einer jeden Veranstaltung ermittelt und entsprechende Handlungsempfehlungen abgeleitet wie auch veranlasst werden können. Damit will die Agentur neue Qualitätsstandards bei der Durchführung von Events implementieren.

Emergency-Exit(Bild: Pexels)

„Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht. Das kann deshalb auch nie der Anspruch einer Sicherheitsplanung sein“, so marbet Senior Projektleiter Torben Schulz. „Vielmehr geht es darum, mögliche Risiken im Vorfeld auszumachen, auf ein Minimum zu reduzieren und mit der Umsetzung spezieller Maßnahmen auf den Ernstfall vorbereitet zu sein.“ Gleichzeitig lässt sich aus entsprechenden Vorkehrungen und Vorausplanungen eine Dokumentation der gesetzlich geforderten Risikobewertung als Nachweis im Schadensfall für den Veranstalter wie den Kunden generieren.

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„Grundgedanke bei der Entwicklung des Gefährdungsbeurteilungstools war ein für marbet firmeneinheitliches Bewertungsschema zu schaffen, welches von den einzelnen Projektverantwortlichen in Eigenregie durchgeführt werden kann“, erklärt Sven Hansen, Geschäftsführer der Event Safety Consult aus Heidelberg. „Durch diesen Prozess wird unmissverständlich aufzeigt, ab wann zum Beispiel eine externe, fachliche Beratung in der sicherheitstechnischen Umsetzung anzuraten ist.“

Mittels des marbet Risikobewertungstools, das nun seit Anfang des Jahres in jedem Planungsprozess einer Veranstaltung Anwendung findet, werden verschiedene Parameter – von der Veranstaltungsgröße, über die Demografie und Soziologie der Besucher bis hin zur Planungskomplexität sowie die Beurteilung szenischer Vorgänge – unter Einbezug eines Gewichtungsfaktors kategorisiert. Eine flexible
Kalibrierung der einzelnen Bereiche ermöglicht zudem die Berücksichtigung individueller Bewertungsmaßstäbe, die der Spezifität eines jeden Events Rechnung tragen.

Anhand der Risikoanalyse wird im Weitergang auf Basis des ermittelten Gefährdungsfaktors entschieden, ob eine Veranstaltung mit standardmäßigen Handlungsempfehlungen das Thema Sicherheit abdeckt, nur einige wenige Gefährdungspotentiale zu berücksichtigen sind oder ob es womöglich eines detailliert ausgearbeiteten, externen Sicherheitskonzeptes bedarf.

„Zentrales Element jeder Risikobewertung sollte immer eine faktische Einschätzung sein“, betont Torben Schulz. „Denn nur so lassen sich die Risiken, aber auch Chancen einer Veranstaltung tatsächlich ausmachen.“ In diesem Sinne greift beim marbet Risikobewertungstool das Vieraugenprinzip. Das heißt, nicht nur der ausführende Projektleiter vollzieht eine Bewertung, sondern die einzelnen Bewertungsparameter werden gemeinsam mit Torben Schulz in seiner Funktion als geprüfter Planungskoordinator für Veranstaltungssicherheit ein weiteres Mal verifiziert.

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