Großteil des Produktgeschäfts soll verkauft werden
Neuausrichtung: Bosch Building Technologies fokussiert sich auf Systemintegrationsgeschäft
von Redaktion,
Bosch richtet seinen Geschäftsbereich Building Technologies neu aus: Künftig soll sich der Bereich auf das regionale Systemintegrationsgeschäft mit Lösungen und Dienstleistungen für Gebäudesicherheit, Energieeffizienz und Gebäudeautomation fokussieren.
(Bild: Bosch Building Technologies)
Den Großteil des Produktgeschäfts von Building Technologies plane das Unternehmen zu verkaufen. Dazu gehören die drei Produktbereiche Videosysteme, Zutrittskontrollsysteme und Einbruchmeldeanlagen sowie Kommunikationssysteme mit rund 4.300 Mitarbeitenden an mehr als 90 Standorten weltweit. Bosch suche nun einen Käufer, der alle drei Produktbereiche mit ihren Beschäftigten und Standorten übernimmt. Das Produktgeschäft mit Brandmeldesystemen hingegen soll aufgrund seiner Bedeutung für die Systemintegration in diesen Bereich eingegliedert und fortgeführt werden.
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Der Geschäftsbereich Building Technologies werde nach seiner Neuausrichtung mit rund 7.600 Mitarbeitenden an 40 Standorten in acht Ländern vertreten sein. Als markenunabhängiger Systemintegrator mit einem Portfolio an Energie- und Gebäudelösungen wolle der Bereich zukünftig von der Digitalisierung und einer steigenden Kundennachfrage nach integrierten, intelligenten und domänenübergreifenden Gesamtlösungen in den Bereichen Gebäudesicherheit, Energieeffizienz und Gebäudeautomation profitieren.
„Wir wollen zu den weltweit führenden Anbietern für Systemintegration in der Gebäudetechnik aufsteigen und die hohen Wachstumschancen in diesem Markt ergreifen. Dazu müssen wir unsere Kräfte bündeln und fokussieren uns deshalb künftig auf die Systemintegration als Kerngeschäft“, so Christian Fischer, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung von Bosch und verantwortlich für die Unternehmensbereiche Energy and Building Technology und Consumer Goods.
„Wir sind überzeugt, einen Erwerber zu finden, der alle drei Produktbereiche übernimmt und das Geschäft weiter stärkt sowie nachhaltig ausbaut.“ Bosch wolle dieses aus strategischen Gründen nicht selbst weiterentwickeln. Thomas Quante, Präsident von Bosch Building Technologies, ergänzt: „Für eine zukunftsträchtige Weiterentwicklung durch einen neuen Eigentümer hat das Produktgeschäft sehr gute Voraussetzungen: innovative Produkte, Mitarbeiter mit hohem Know-how und ein Marktumfeld mit attraktiven Wachstumschancen.“