Neuer Messeeingang Nord der Messe Dortmund eröffnet
von Redaktion,
Vor rund 400 geladenen Gästen ist am Mittwoch, 27. März, der neue Messeeingang Nord der Messe Dortmund unter dem Motto „Bereit für die Zukunft“ eröffnet worden. „Dieses Gebäude ist ein Ankerpunkt der strategischen Weiterentwicklung des Messeplatzes Dortmund“, erklärte Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Dortmund GmbH.
(Bild: Anna Habenicht)
Die Eröffnung des Messeeingangs geht einher mit einem neuen Corporate Design und modifizierten Unternehmenslogos, einer Änderung der Gesellschaftsnamen in der Westfalenhallen Unternehmensgruppe, einer neuen Hallennummerierung und einem neuen Wegeleitsystem in den Messehallen.
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„Der neue Eingang der Westfalenhallen ist mit seiner 4500 qm großen transparenten Halle ein Blickfang geworden, der Dortmund als modernen Messe- und Kongress-Standort ausweist“, so Oberbürgermeister Ullrich Sierau. „Dortmund und die Westfalenhallen Unternehmensgruppe zeigen sich mit dieser Millionen-Investition von ihrer attraktiven Seite. Das neue Gesicht der Messe Dortmund strahltüber die Region hinaus.“
Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Unternehmensgruppe GmbH, dankte allen Gästen und fasste Sinn und Zweck des Modernisierungsprojektes zusammen: „Mit dem neuen Messeeingang Nord, der neuen Besucherpassage und dem umgebauten Messevorplatz haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht, um den Standort noch attraktiver zu gestalten und weiterhin fit für den Wettbewerb zu machen. Durch mehr Service und die zeitgemäße Gestaltung entsprechen wir den Erwartungen moderner Veranstalter, Aussteller und Besucher. Fachmessen mit Besucherregistrierung werden besonders stark profitieren. Auch vor der steigenden Zahl internationaler Aussteller und Besucher präsentieren wir uns stark.“
(Bild: Anna Habenicht)
Weitreichende Verbesserungen
Der neue Messeeingang soll jede Menge Verbesserungen für Besucher, Aussteller und Veranstalter mit sich bringen. So würden Besucher von einer einheitlichen, barrierefreien Besucherführung aus dem Foyer in alle maßgeblichen Messe- und Eventhallen hinein und ein zeitgemäßes und zügiges Besucher-Management profitieren. Zusätzlich würde durch zusätzliche Gastronomie-Bereiche für mehr Aufenthaltsqualität gesorgt werden.
Aussteller erhalten nun einen zentral gelegenen „Full Service“, einen separaten Ausstellereinlass und ein neues Speditions- und Logistikbüro inkl. Zollabfertigung. Veranstalter dürften vor allem durch das neue, moderne Entree sowie die zusätzlichen Konferenzräume für begleitende Veranstaltungsformate profitieren.
(Bild: Anna Habenicht)
Gleichzeitig gibt es ein neues Besucherleitsystem in den Hallen, welches die Orientierung der Besucher weiter verbessert.
Erstmals im Messebetrieb eingesetzt wird der neue Messeeingang Nord voraussichtlich für die Gastmessen „Empack“ (08./09.05.2019) sowie „Hund & Katz“ (ab 17.05.2019). In der Zwischenzeit laufen letzte Tests der betrieblichen Abläufe im neuen Eingangsportal.
Neue Gesellschaftsnamen
Unterstützt wird das Infrastruktur-Modernisierungsprojekt durch eine zusätzliche Weiterentwicklung: Am 1. April treten veränderte Gesellschaftsnamen für die Unternehmen der Westfalenhallen Unternehmensgruppe in Kraft. Die Messe heißt nun „Messe Dortmund GmbH“, die KHC Westfalenhallen GmbH heißt „Kongress Dortmund GmbH“, und das Veranstaltungszentrum trägt den Namen „Westfalenhalle GmbH“. „So stärken wir die operative Präsenz für unsere Geschäftsfelder, die Namen sind eindeutiger und auch branchenüblich“, betont Sabine Loos. Optisch getragen werden die neuen Gesellschaftsnamen durch ein neues Corporate Design und modernisierte Unternehmenslogos.
Auch eine Umbenennung der Hallen wird ab dem 1. April umgesetzt. Die Westfalenhalle soll ihren traditionsreichen Namen dann besonders gut herausstellen können, denn sie trägt ihn exklusiv. Die anschließenden Hallen beginnen zukünftig bei der Nummer 1. Die Hallennummern 3A und 3B gibt es nicht mehr.
(Bild: Anna Habenicht)
Neuer Messeeingang Nord – Das Projekt in Zahlen
14 Meter hoch ist die 4500 qm große, gläserne Eingangshalle. 3400 qm Glasfläche lassen das Licht ein.
1200 Tonnen Stahl wurden verbaut. Das entspricht dem Gewicht der Kuppel des Berliner Reichstags.
Fast 150 Kilometer Kabel wurden verlegt. Sie ließen sich auch 42 Mal rund um den Dortmunder Innenstadt-Ring legen.
8000 qm stehen auf den Etagen und in der Passage nun für Besucher-Services zur Verfügung.
Ablauf und Beteiligte
2 Jahre Bauzeit
36 Baufirmen
Der Gestaltungsentwurf war Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung.
Das Architekturbüro HPP International aus Düsseldorf hat das Bauvorhaben als Generalplaner begleitet.
Sechs Fachplanungsbüros waren beteiligt: Ingenieurbüro Paulus, Schwarzbart und Partner, +grün, Peutz, Corall, Niermann Consulting.