Eurovision Song Contest

Riedel lieferte Kommunikations- und Signalverteilungs-Infrastruktur

ESC-Pressezentrum
Riedel lieferte zusammen mit TPO auch die IT-Infrastruktur aus Switches, Servern und drahtlosen Access Points für mehr als 3.000 Journalisten im Pressezentrum (Bild: Riedel Communications)

Bereits zum zwölften Mal in Folge prägte Riedel den Eurovision Song Contest technologisch maßgeblich und dieses Mal stärker als je zuvor. Neben einer umfassenden Kommunikations- und Signalverteilungs-Infrastruktur, dem produktionstechnischen Herzstück des Eurovision Song Contests in Kiew, stellte Riedel auch in Zusammenarbeit mit dem Partner TPO eine umfassende IT-Infrastruktur bereit. Diese umfasste Switches, Server und drahtlose Access Points für mehr als 3.000 Journalisten im Pressezentrum. Für die Kommunikation unter den Crew-Mitgliedern kam Bolero, Riedels preisgekröntes Drahtlos-Intercom-System zum Einsatz – und das nur sechs Wochen nach Markteinführung. Zur Unterstützung der gesamten Produktion war Riedel mit einem 25-köpfigen Team vor Ort.

Der ESC zählt mit ca. 200 Millionen TV-Zuschauern zu den größten Produktionen weltweit. Für die beiden Halbfinals und das Finale im International Exhibition Centre stellte Riedel dem Dienstleistungspartner NEP Sweden AB einen robusten, glasfaserbasierten Backbone inklusive des MediorNet MultiViewer zur Verfügung. NEP Sweden AB zeichnete im Auftrag der EBU und des ukrainischen TV-Senders UA:PBC für die Produktion des weltweiten Übertragungssignals verantwortlich.

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„Auch in diesem Jahr haben wir auf Riedel gesetzt, um eine derart renommierte wie komplexe Live-Produktion wie den ESC einwandfrei umzusetzen. Die Lösungen von Riedel kamen in allen Produktionsbereichen und Showbestandteilen zum Einsatz – von den Bühnenauftritten über die Kommentatoren-Plätze bis hin zu den Backstage-Interviews und dem Press Center“, so Ola Melzig, Head of Production beim ESC 2017. „Neben Zuverlässigkeit und Qualität der gesamten Riedel-Infrastruktur hat selbstverständlich auch das Riedel-Engineering-Team mit seinem ausgezeichneten Know-How dazu beigetragen, dass der Eurovision Song Contest 2017 zu einem Riesenerfolg wurde.“

Das vollständig redundante MediorNet Fibre-Backbone basierte auf Dutzenden MicroN-Frames sowie vier MetroN Core Routern, die zu einer dezentralen Matrix verbunden wurden. Sämtliche Video- und Audiosignale sowie die Bereiche Commentary, Intercom und Funkkommunikation wurden ebenfalls von Riedel abgewickelt. Insgesamt wurden 40 Kommentatoren-Kabinen der einzelnen Länder mit CCP-1116 Sprechstellen der Riedel Artist-Serie ausgestattet.

Riedel-Signaltopologie
Riedels Signaltopologie beim ESC (Bild: Riedel Communications)

Weitere Gewerke wie Ton, Licht und Pyrotechnik waren ebenfalls an den Riedel-Backbone angebunden. Übergreifend kamen für den ESC 2017 mehr als 150 Sprechstellen sowie über 600 analoge und digitale TETRA-Funksysteme zum Einsatz. Der mit MediorNet und Artist ausgestattete HD1-Übertragungswagen von NEP Sweden AB konnte, wie bereits im Jahr zuvor, nahtlos in das System eingebunden werden.

Darüber hinaus lieferte das Riedel-Tochterunternehmen DECA ein Access-Control-System für den Gäste- und Crew-Zugang in die Arena und sorgte so für ein effizientes Besuchermanagement, um die allgemeine Sicherheit der Veranstaltung zu erhöhen.

„Die Organisatoren und Produzenten des Eurovision Song Contest sind permanent auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, die Produktion noch spektakulärer zu gestalten. 2017 war da keine Ausnahme“, so Benedikt Leister, Project Manager bei Riedel Communications. „Dank der zuverlässigen Infrastruktur auf Basis von MediorNet war die diesjährige Show ein bemerkenswertes und erinnerungswürdiges Event. Wir sind sehr stolz, einen wesentlichen Teil zu dieser einzigartigen Produktion beigetragen zu haben und freuen uns auf zukünftige Herausforderungen, denn der ESC entwickelt sich Jahr für Jahr weiter.“

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