Die BOE International hat am 20. Januar einen ungewöhnlichen Auftakt live in Dortmund und im Netz gefeiert. Im neuen Pop-up-Studio der Messe fiel der Startschuss zur digitalen Kampagne „RoadToBOE“ für ein vielfältiges Programm in den kommenden fünf Monaten, ehe am 9. und 10. Juni die BOE Red live in der Messe Dortmund stattfinden soll. Das Online-Event präsentierte neben einer Talkrunde auch zwei wissenschaftliche Vorträge.
(Bild: Oliver Wachenfeld)
Traditionell läutet die Fachmesse für Erlebnismarketing das Jahr für die Event-Industrie in der zweiten Januarhälfte ein. Doch coronabedingt soll die Messe 2021 erstmalig in ihrer Geschichte im Sommer stattfinden. Mit Vorträgen, Expertenrunden und regelmäßigen Insights aus und für die Branche plant die Messe Dortmund ein abwechslungsreiches Programm für die kommenden Monate bis zur BOE Red am 9. und 10. Juni.
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In zwei Talkrunden diskutierten am 20. Januar Sabine Loos (Westfalenhallen Unternehmensgruppe), Jan Kalbfleisch (FAMAB e.V.), Axel von Hagen (von Hagen GmbH), Georg Broich (Broich Catering & Locations), Alexander Ostermaier (Neumann&Müller Veranstaltungstechnik) und Joris Bomers (Party Rent Group) das für die Event-Branche aktuell wichtigste Thema „Wandel – neu denken“. Unter roadtoboe.boe-messe.de sind die Inhalte weiterhin abrufbar.
„Mit dem Startschuss zur ‚RoadToBOE‘ erleben wir, wie ein Teil der Messen in die digitale Welt transferiert aber auch physisch erlebt werden kann“, fasst Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Unternehmensgruppe, zusammen und gibt einen Ausblick auf Juni: „Die BOE Red ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg in die hybride Messewelt in Dortmund. Speziell in der Event-Industrie haben wir Akteure, die online-affin sind und sehr schnell digitale Angebote und Features entdecken und wahrnehmen. Im Mittelpunkt der Messeteilnahme steht das hautnahe Erleben von neuen Trends.“ Produkte und Formate auf einer Plattform wie der BOE Red sowohl vor Ort als auch in der digitalen Welt live erklärt zu bekommen, schaffe das Knowhow, das final zwischen den Messeteilnehmern transportiert werden muss, so Loos weiter.
Bis dahin soll der digitale Fahrplan der Messe für ein abwechslungsreiches Programm sorgen. Den Auftakt zu einer Vortragsreihe in den kommenden Monaten machten Colja M. Dams, CEO Vok Dams Events, sowie Prof. Dr. Dirk Hagen von der SRH Hochschule Berlin. Buchautor und Diplom-Ökonom Dams zeigte zum Start der „RoadToBOE“ auf, welche neue Kraft aus hybriden Veranstaltungen hervorgeht. Prof. Hagen widmete sich in seinem Impulsvortrag unter dem Titel „Vom postmodernen Event zum virtuellen Meeting“ der Fragestellung, warum es für die Community- und Netzwerkbildung immer noch Formen der „realen“ Zusammenkunft braucht.
Ab Anfang Februar wird die Reihe im zweiwöchigen Turnus fortgesetzt. Eventpsychologie-Experte Steffen Ronft gibt am 3. Februar einen Einblick zum Thema „Eventpsychologie – Veranstaltungen wirksam optimieren“. Der Wegbereiter des interdisziplinären Felds der Eventpsychologie und Autor liefert wissenschaftliche Erkenntnisse für Veranstalter, Eventlocations und Dienstleister der Eventbranche sowie für alle Unternehmen, die mit gelungenen Veranstaltungen nachhaltig erfolgreich sein möchten. Beginn ist um 16 Uhr, der Talk dauert 30 Minuten.
Am 17. Februar geht der 30-minütige „RoadToBOE“-Expertentalk ab 16 Uhr in die nächste Runde. Dipl.-Betriebswirt Clemens Arnold von 2bdifferent spricht zum Thema Nachhaltigkeit in der Event-, Messe- und Kongressbranche. Der erste Termin im Monat darauf steht mit der BrandEx-Awardverleihung sowie einem weiteren Expertentalk am 3. März ebenfalls schon fest.