Grand Re-Opening im Januar 2022

Sanierung der Rheingoldhalle in Mainz abgeschlossen

Die Sanierung der Rheingoldhalle in Mainz ist abgeschlossen. Ab Januar 2022 kann das Veranstaltungshaus nach über drei Jahren Sanierungs- und Umbauzeit wieder komplett bespielt werden. Im Rahmen eines Rundgangs am 17. Dezember stellte der Mainzer Bürgermeister Günter Beck, gemeinsam mit den Architekten und Bauherren das Kongresszentrum vor.

Sanierte Rheingoldhalle Rundgang
Presse-Rundgang durch die sanierte Rheingoldhalle (Bild: Sascha Kopp)

Rückblickend erklären die Bauherren und Planer, dass das gesamte Gebäude auf den Rohbau entkernt und neu aufgesetzt wurde. Räume wurden zusammengelegt, andere verlagert, Oberflächen umgestaltet, verschiedene Ebenden ausgeglichen, siebzehn riesige fast zwanzig Meter lange Bohrpfähle in das Erdreich zum Teil per Hand eingearbeitet, um die Statik des Gebäudes zu ertüchtigen. Mannshohe Lüftungskanäle mussten in allen Ebenen nicht sichtbar untergebracht werden, um die Veranstaltungsräume samt Foyer mit frischer Luft – nachhaltig und möglichst klimafreundlich – zu versorgen.

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Nicht nur der Kongress-Saal (1.875 m2) und das Rheinfoyer (1.120 m2) wurden entkernt und saniert, auch im Untergeschoss auf der Ebene 0 in den ehemaligen Räumen der Spielbank gab es umfangreiche Veränderungen. Hier wurde bis auf die Bodenplatte alles entkernt, sowie die Technikzentrale der Spielbank entkoppelt, zurückgebaut und über modernste Leitungen an die neue Technikzentrale der Rheingoldhalle angeschlossen. Um eine möglichst hohe Raumflexibilität zu erreichen, wurde das bestehende Raumkonzept komplett überarbeitet, die Veranstaltungsfläche verdoppelt und so ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Veranstaltungs- und Foyerzonen geschaffen. Entstanden sind zehn Meeting- und Seminarräumen in unterschiedlichen Größen (zwischen 175 m2 und 410 m2) und Foyers. Zudem wurde der Umbau der Rheingoldhalle auf allen Ebenen barrierefrei umgesetzt, dafür wurden allein drei neue Aufzüge eingebaut. Zusätzlich wurde der Bühnenaufzug im Kongress-Saal komplett erneuert und wie gewohnt, von der Ebene 0 bis auf die Saalebene fahren kann. So können beispielsweise problemlos Fahrzeuge von der Straßenebene direkt in den Kongress-Saal gefahren werden. Um die direkte Anfahrt zu den Bühnenaufzügen zu erleichtern, wurde der Weg parallel zur Rheinstraße als Durchgangsstraße ausgebaut und tiefergelegt, so dass auch 7,5-Tonner die Rheingoldhalle auf Eingangsebene anfahren können und die Aufzüge von hier aus direkt beladen werden können.

Rheingoldhalle(Bild: Sascha Kopp)

Den Besucher:innen und Planenden stehen künftig mehrere Zugänge in die Rheingoldhalle zur Verfügung: wie bisher über den Jockel-Fuchs-Platz am Gutenbergsaal vorbei. Auf der Rheinuferseite wieder angrenzend an das Hilton Hotel Mainz gibt es einen weiteren Zugang, über den man künftig, unabhängig von der künftigen Saalnutzung, den Dijonsaal im Loft Meeting-Bereich direkt ansteuern kann. Sofern gewünscht existiert auch auf der Seite zum Parkhaus ein Seiteneingang, der direkt zum Watfordsaal führt. Ein völlig neues Element im Rahmen der Sanierung ist die Rheingoldterrasse mit großzügiger Freitreppe, die zugleich auch als Fluchtweg dient, und die zudem in der Ebene 0 eine erweiterte Foyerfläche ermöglicht hat.

„Die neu sanierte Rheingoldhalle ist das Flaggschiff im Locationportfolio von mainzplus Citymarketing. Wir sind begeistert von den innovativen, technischen Vorteilen der neuen Räumlichkeiten. Wir sind hier komplett neu aufgestellt und können unseren Kunden maximal flexible Nutzungsmöglichkeiten bieten – nicht nur live vor Ort, sondern auch hybrid oder digital“, betont Marc André Glöckner, Geschäftsführer der mainzplus Citymarketing GmbH.

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