Starke Partnerschaft zwischen Bildungseinrichtungen und IT-Dienstleistern nötig
von Redaktion,
Die Ruhr-Universität Bochum und ALSO haben im Rahmen einer Studie die Schwierigkeiten mit der Umsetzung der Digitalisierung und der Transformation des Unterrichts untersucht. In der gemeinsamen bundesweiten Studie wurden unterschiedliche Akteure, von Lehrpersonal über Schulleitung, Schulträger etc., befragt.
(Bild: Also)
Für die Studie „Status Quo der Digitalisierung im Schulsektor“ wurden Interviewpartner zu ihren Erfahrungen in der eigenen oder in von ihnen betreuten Bildungseinrichtung(en) befragt. Auch über ihre Wahrnehmung von Fortschritten und zu konkreten Gelingensbedingungen wollten die Studienmacher Näheres erfahren.
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Die Studie ergab ein sehr heterogenes Bild des aktuellen Digitalisierungsstatus in Schulen. Einerseits sei durchaus die Bereitschaft vorhanden, „sich auf die Digitalisierung einzulassen und sie wirklich auch als wesensprägend für die schulischen Prozesse zu verstehen“, wie ein Teilnehmer sagte. Eine Lehrkraft charakterisierte die praktische Veränderung wie folgt: „Mit der Digitalisierung (hat man) natürlich unglaublich viel mehr Möglichkeiten an Differenzierung (…) Schülergruppen individuell Aufgaben zuzuweisen, Lernfortschritt zu kontrollieren.“ Gleichzeitig wurde oft moniert, dass „Geräte gekauft werden, aber es gibt keine Konzepte, die umgesetzt werden und das ist das Problem.“
Über alle Schulformen hinweg stellten sich als besonders herausfordernd die langen und oft unübersichtlichen Entscheidungswege und die zeitintensiven, bürokratischen Hürden bei Ausschreibungs- und Beschaffungsprozessen dar. Auch die Kompromissfindung zwischen benötigter Ausstattung und finanzieller Förderung durch den Digitalpakt ist nicht einfach.
Eine Erkenntnis kristallisierte sich heraus: Die ganzheitliche Betreuung spiele eine entscheidende Rolle, wenn Digitalisierung gelingen soll. Bildungseinrichtungen benötigten einen IT-Partner vor Ort, der ihnen auch bei kleineren Problemen im Schulalltag praktischen Hands-on-Support bieten kann. Im besten Fall ist dieser Partner in der Lage, das Schulprojekt ganzheitlich zu begleiten und betreuen. Das gehe weit über ein reines Produkt-Angebot und Technologie-Konzept hinaus, passende Hardwarelösungen seien nur ein Glied in der Kette aller notwendigen Prozesse.
Die Mitglieder der ALSO Initiative #schuledigital wollen genau hier ansetzen und mit ganzheitlichen Konzepten für die Digitalisierung im Schulsektor unterstützen. Der Support könne laut eigener Aussage projektspezifisch und sehr individuell gestaltet werden und er versetze den ALSO-Kunden in die Lage, die gewünschte ganzheitliche Betreuung anzubieten. Die Unterstützung von ALSO reiche von der Analyse, Konzeptionierung und Konfiguration bis zur Installation und Schulung und darüber hinaus zur praktischen Nutzung.
Die Studienergebnisse werden in Kürze als Whitepaper veröffentlicht und sind dann über die Website von ALSO zugänglich. Interessierte Reseller können per Mail direkten Kontakt zu den Experten aufnehmen.