Gut ein Jahrhundert nach der Einführung des Tonfilms beziehen sich Wettbewerbe bei Filmfestivals immer noch rein auf die Bildgestaltung, schauspielerische Leistungen und Regiearbeit. Keine Rede ist hier vom Ton, der die Stimmung, die Aussage und den Erfolg eines Films maßgeblich beeinflusst.
(Bild: Verband Deutscher Tonmeister )
Genau diese Situation will das VDT-Referat Film und Fernsehen ändern. Es hat sich dafür engagiert, dass im Rahmen des größten mitteldeutschen Filmfestivals, dem Kurzsüchtig in Leipzig, erstmalig auch ein Preis für die beste Tongestaltung vergeben wird. Der VDT als Ausrichter des Preises hat die Jury zusammengestellt und bei seinen Förderfirmen RTW und Shure zwei Sponsoren für die Sachpreise gewonnen.
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Mit dieser Preisvergabe, die am 21. August 2021 zusammen mit den Finals des Wettbewerbs für Filmmusik in der Schaubühne Lindenfels in Leipzig stattfindet, möchte der VDT auf die Leistung kreativer Tongestalter*innen aus Film und Fernsehen aufmerksam machen. Auch in Zukunft will er sich weiter für die Stärkung der unterschiedlichen Gewerke von Tonmeister*innen allgemein positionieren und im Besonderen der Rolle des Filmtons mehr Gehör verschaffen.
Zusätzlich engagiert sich André Klar vom VDT-Referat Film und Fernsehen beim Rahmenprogramm des Festivals. Er moderiert am 21. August ab 14:00 Uhr einen Info-Talk zum Thema „Die Macht des Klangs im Film“. An alle ortsnahen VDT-Mitglieder: Die Teilnahme dieser Präsenzveranstaltung ist nach vorheriger Anmeldung kostenfrei.