Neumann & Müller Veranstaltungstechnik bietet seit vier Jahren mit seinen „Venue Services“ ein Portfolio an Lösungen, die die Anforderungen an Locations angehen. Denn die Anforderungen an Locations würden von Seiten der Auftraggebenden immer komplexer: Engere Zeitfenster für Planung und Umsetzung sowie ein stetig steigender Anspruch an die technische Performance sind ein Teil der Herausforderungen, vor denen die Location-Betreibenden stehen.
(Bild: Samuel C. Dannenberg für N&M)
Restaurierte und als Event-Location modernisierte Industrie-Denkmäler, Konzerthäuser, Clubs, Sportstadien, Theater und Museen sowie unternehmenseigene Corporate Studios – so individuell wie jede dieser Locations und die Event-Konzepte, die hier realisiert werden sollen, so spezifisch seien die Anforderungen. Und diese seien in den zurückliegenden Jahren kontinuierlich gestiegen: Planungszeiträume würden ebenso enger wie jene für die Realisierung; gleichzeitig steige die Komplexität von Events. Mit seinen „Venue Services“ setze Neumann & Müller Veranstaltungstechnik (N&M) an den Punkten an, die für Location-Betreibende zur Herausforderung geworden seien.
Beratung, Konzeption und Ausführung seien der Dreisprung, den Corinna Di Pietro und Thomas Oberthür, bei N&M verantwortlich für den Geschäftsbereich „Venue Services“, und ihr Team für jedes der Projekte meistern wollen. Dieser beginne zunächst mit einer Analyse der jeweiligen Location und des sich hieraus herleitbaren technischen Bedarfs – daraus sei des Öfteren schon eine langfristige Partnerschaft zur kontinuierlichen Betreuung des laufenden Betriebs resultiert, inklusive Service und Wartung des Equipments.
Seit 2019 bereits bestehe beispielsweise so eine „Preferred Partnership“ mit der Station-Berlin. Diese Partnerschaft sei auf den Technikpart im ehemaligen Postbahnhof am Potsdamer Platz fokussiert. Kongresse wie der des Bundesverbands der Energie und Wasserwirtschaft (BDEW) und Corporate Events seien hier über die Bühne gegangen.
„Die Kund:innen lieben das roughe Ambiente und den Industrie-Look“, sagt Benjamin Bessey, N&M-Projektleiter für die Station-Berlin. Sein Team habe schon zuvor Erfahrungen in den Hallen gesammelt und wisse um die Vorzüge: die Station-Berlin präsentiere sich im Grunde leer – und könne daher nach individuellen Wünschen der Auftraggebenden bespielt werden. In Zusammenarbeit mit der technischen Leitung sowie dem Sales-Team der Station-Berlin plane N&M die technischen Gewerke sowie die Bühnen, Tribünen und Dekoration – bis hin zur Erstellung der Flächenaufplanung – und koordiniere die Realisierung.
Diese Aspekte würden auch Corinna Di Pietro und Thomas Oberthür anführen, wenn sie potentiellen Kund:innen ihre fünf stärksten Argumente für die „Venue Services“ präsentieren: Mit seinem Equipment-Pool könne N&M die Technik bieten, die Auftraggebende für Events benötigen. Dabei werde das Investitionsrisiko minimiert, denn von Verkauf, Langzeitmiete bis zu pay-per-use gebe es verschiedene Modelle „für jedes Budget“. Weiter sollen Location-Betreibende mit Hilfe der „Venue Services“ Personalengpässe vermeiden können, in dem N&M mit einem festen Team aus Projektleiter:innen und Techniker:innen das eigene Team vor Ort erweitere.
„Gerade auch im Bereich der Wartung und des Services für das Equipment zahlt sich die langfristige Partnerschaft mit uns aus“, erklärt Corinna Di Pietro. Für die „Venue Services“ seien klare Prozesse definiert, die übergeordnet für einen reibungslos funktionierenden und zuverlässigen Standard sorgen. Die Mitarbeitenden begutachten bei Bedarf die vorhandene Technik und beraten bei Modernisierungsplänen, um Locations fit für die Zukunft zu machen. Dazu gehöre auch, technisch optimal für ein möglichst weit gefächertes Angebot aufgestellt zu sein: Präsenz-Veranstaltungen vor Ort in der Location, hybrid (also mit einem Anteil des Publikums, das digital dem Event zugeschaltet ist) oder reinen Digital-Live-Events, weitere Zielgruppen zeit- und ortsunabhängig einzubinden, oder Live-Schaltungen zu ermöglichen.
Für einen internationalen Konzern in Nordrhein-Westfalen habe N&M so ein zukunftsgerichtetes Setup konzipiert und in den Räumen des Unternehmens eingebaut. Maßnahmen für die interne Kommunikation würden seitdem auf digitale und live ausgestrahlte Formate setzen, die im firmeneigenen Greenscreen-Studio oder in einem der Webcast-Studios, die N&M installiert habe, produziert werden. Lars Nawrot, der für N&M das Corporate Studio leitet, und sein Team sollen mit dem Unternehmen einen genau definierten Standby-Service vereinbart haben: „Wir garantieren unserem Kunden, dass wir binnen kürzester Zeit vor Ort und einsatzbereit sind.“
Die Studiotechnik ermögliche es, sowohl gleichzeitige Präsenzveranstaltungen rund um den Erdball durchzuführen als auch internationale Standorte miteinander zu verbinden. Die Unternehmensführung nutze die Technologien, um unter anderem in Townhalls und Board-Briefings Informationen an die Belegschaft zu kommunizieren. Darüber hinaus würden aus den Corporate Studios Impulsvorträge von Referent:innen gesendet und Schulungen für externe Zielgruppen durchgeführt. Für die jährliche Aktionärsversammlung stelle N&M alle Video-Streamings bereit: Hierzu gehören die Primary-Streams für das Aktionärsportal, die zugehörigen Secondary-Streams sowie deren Backup-Streams. Darüber hinaus produziere das Team der Corporate Studios in diesem Jahr zusätzliche Streamings in Gebärdensprache.
Im Porsche Museum am Sitz des Stammwerks in Zuffenhausen habe der Automobil-Hersteller auf der Konferenzebene im vierten Obergeschoss 600m² Raum für Tagungen, Präsentationen, Vorträge und Gala-Veranstaltungen. Durch eine Glaswand getrennt, gebe es eine 800m² große Dachterrasse, die im Rahmen des Raumkonzepts ebenfalls in Event-Planungen mit einbezogen werden könne. Die fest installierte Regietechnik sei durch N&M an die gestiegenen Anforderungen von Veranstaltungsplanenden angepasst worden – etwa für hybride Event-Formate. Seit geraumer Zeit bereits sei N&M als technischer Dienstleister für die Porsche AG selbst tätig, beispielsweise auch hier für die Jahreshauptversammlung, und nahm das Angebot wahr, an der Ausschreibung für die exklusive Technik-Partnerschaft mit dem Museum teilzunehmen.
„Für die Verantwortlichen im Museum stand im Fokus, dass wir als Dienstleister mit der vorhandenen Medientechnik Events im Haus zuverlässig realisieren und bei Bedarf durch hochwertiges Material aus unserem Equipment-Pool ergänzen. Darüber hinaus beraten wir das Museum zu technischen und wirtschaftlichen Optimierungsmöglichkeiten der Veranstaltungstechnik im Haus“, erläutert Jan Bauknecht, der für N&M die Projekte im Porsche Museum verantwortet.
Rund einhundert Veranstaltungen jährlich sollen im Porsche Museum über die Bühne gehen, 80% davon auf der Konferenzebene, die rund 400 Personen (bestuhlt) Platz biete. Dies seien unter anderem interne Tagungen verschiedener Porsche-Ressorts; als externe Gäste habe man bereits Verbände und Initiativen begrüßt können. Bei repräsentativen Anlässen wie dem Jubiläum „75 Jahre Sportwagen”, in dessen Rahmen 2023 eine Sonderausstellung eröffnet und die Konzeptstudie des Hypercars „Mission X” enthüllt wurde, stehe das Museumsgebäude im Zentrum des Event-Geschehens. Auch für exklusive Feiern biete es eine einzigartige Kulisse, ob inmitten des Ausstellungsbereichs oder im Foyer, von dem man durch eine gläserne Trennwand einen Blick in die Museumswerkstatt werfen kann. „Wir haben unser Konzept so aufgestellt, dass wir die Technik für kleine Anlässe nahezu unsichtbar im Hintergrund integrieren können und diese bei Bedarf für Großveranstaltungen skalieren“, so Jan Bauknecht.
Diese Flexibilität und vorausschauende Vorgehensweise seien weitere Punkte, die Corinna Di Pietro in Akquise-Gesprächen herausstelle, um die Vorzüge der „Venue Services“ von Neumann & Müller auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. „Mit uns zieht die Zukunft ein”, so Di Pietro.