Nachdem der große Run, den sich viele IT-Unternehmen und deren Partner vom Digitalpakt Schule erhofft hatten, bislang weitgehend ausgeblieben ist, kommt nun infolge der Corona-Krise deutlicher Schwung in die Digitalisierung des Bildungssektors. ViewSonic möchte darauf mit einer speziellen Initiative für den Bildungsmarkt reagieren.
(Bild: ViewSonic)
Schulschließungen, Homeschooling und der Wunsch nach digitalem Unterricht erhöhen massiv den Druck auf Schulleitungen und kommunale Entscheider, die technische Ausstattung ihrer Schulen zu modernisieren. Deshalb werden Prozesse gestrafft und Ausschreibungen beschleunigt.
„ViewSonic ist seit über 30 Jahren am Markt und hat sich erfolgreich vom reinen Hardware-Produzenten zum Lösungsanbieter entwickelt, der Hard- und Software kombiniert. Gerade im Bildungssektor ist genau dies gefragt: leistungsfähige interaktive Displays verbunden mit einer integrierten, datenschutzkonformen Softwarelösung für den Unterricht“, erklärt Dominic Mein, Vertriebsleiter DACH bei ViewSonic.
„Allerdings ist der Marktzugang ein ganz Besonderer. Je nach Bundesland, Regierungsbezirk, Landkreis – zum Teil sogar einzelner Schule – unterscheiden sich die Ansprechpartner und Zuständigkeiten erheblich. Unsere Partner müssen maximal flexibel sein, denn One Size Fits All funktioniert nicht. Dabei wollen wir sie tatkräftig unterstützen.“
Leistungen
Vor diesem Hintergrund hat ViewSonic ein Paket aus Zusatzdiensten und Marketing-Tools für Händler zusammengestellt. Dazu gehören konkret:
- ein 5 Jahre Vor-Ort-Austauschservice mit De- und Reinstallation,
- die Unterstützung bei der Erstellung von Leistungsverzeichnissen für Ausschreibungen
- individuelle Beratungsleistungen mit einem persönlichen Ansprechpartner
- kostenlose Demogeräte für Interessenten mit Vor-Ort-Einweisung durch ViewSonic,
- kostenlose Hard- und Software-Webinare für Vertriebsmitarbeiter und Kunden
- Info- und Marketingmaterialien basierend auf deutschen Referenzkunden.
ViewSonic hat spezifische Inhalte für den deutschen Bildungsmarkt entwickelt und möchte Partner bei ihrer Kundenkommunikation bestmöglich zu unterstützen.
(Bild: ViewSonic)
„Eine Marktanalyse hat gezeigt, dass nicht wenige Anbieter zu stark auf komplexe Technik-Argumente setzen und letztlich an den Endkunden-Zielgruppen vorbeireden“, sagt Andreas Brüser, Marketingleiter DACH bei View Sonic.
„Wir gehen einen anderen Weg und sprechen kommunale Entscheider, Schulleitungen und Lehrer mit ihren jeweiligen Interessen und Bedürfnissen an.“
Dabei arbeitet View Sonic mit echten Reference-Cases aus Deutschland, zum Beispiel dem Essener Maria-Wächtler-Gymnasium oder der Andreas-Schule in Bestwig. Alle Materialien wie Broschüren, Videos, Flyer, Banner, Landing Pages sowie Online-Fachartikel rund um das Thema EdTech aus der „ViewSonic Library“ können Händler kostenlos für ihr Kundenmarketing nutzen. Zudem besteht die Möglichkeit, gemeinsame Kommunikations-Kampagnen zu entwickeln und umzusetzen.
Hard- und Software-Bundles
(Bild: ViewSonic)
View Sonic sein Portfolio in den vergangenen Monaten erweitert. Die großformatigen interaktiven Flat Panels (IFP) tragen bei View Sonic den Namen View Boards und seien laut Hersteller mehr als eine digitale Alternative zu klassischer Tafel oder Whiteboard.
View Sonic bietet drei Serien interaktiver Displays mit Touch-Technologie und UHD-Auflösung. Der Hersteller empfiehlt für Schulen die IFP50-Serie (55 bis 98 Zoll). Das Ultrafine-Multi-Touch solll präzises, gleichzeitiges Schreiben mit verschiedenen Farben und Stiftstärken ermöglichen.
Auch die IFP30-Displays und die Flaggschiffserie IFP70 mit PCAP-Touch seien für das Bildungswesen interessant. Die Ergänzung zu allen Großformat-Displays (oder Beamern) soll das Lehrerpult-Touchdisplay ViewBoard Mini in 24 Zoll liefern.
(Bild: ViewSonic)
Diese Hardware-Optionen erweitert ViewSonic mit der Software myViewBoard. Sie soll Lehrern einen Werkzeugkasten für ihren digitalen Unterricht bieten: kostenlos, datenschutzkonform, einfach und intuitiv. Die Software und Plattform ist systemoffen, integriert diverse Dateiformate (wie PDF, Word, JPEG), Cloud-Speicher (OneDrive, Google Drive) und ist mit verschiedenen mobilen Endgeräten kompatibel (z.B. Windows-Laptop, iPad, Android-Smartphone), sodass die wichtige Maßgabe des „Bring Your Own Device“ erfüllt ist.
Lösung für digitalen Fernunterricht
Als zusätzliches Angebot speziell für den digitalen Fernunterricht stellt ViewSonic das zusätzliche Feature „Virtual Classroom“ bereit. Die Online-Funktion soll DSGVO-konformen Fernunterricht mit digitaler Tafeloberfläche, lehrerseitiger Video-Übertragung und Interaktions-Möglichkeiten bieten. Der virtuelle Klassenraum läuft browser-basiert auf fast allen (interaktiven) Displays.
Bei einer Teilöffnung der Schule ist es mit der Software möglich, einen Teil der Klasse vor Ort zu unterrichten, während der Rest von daheim an der Schulstunde teilnimmt.