Adrian Schmidt realisiert Apache 207 Live-Musikvideo mit ChamSys
von Redaktion,
Der Track „Angst“ wurde in der alten Militärkaserne Babenhausen produziert. Für das Lichtdesign zeichnet sich Adrian Schmidt verantwortlich, der mit einer ChamSys Magix Q MQ500-Konsole arbeitete.
(Bild: Paul Shady)
In seinem Song des Rappers Apache 207 thematisiert er Themen wie Entfremdung, Isolation und zerbrochene Beziehungen. Emotionen, die er nicht nur textlich ansprechen, sondern seinen Fans auch in einem Live-Musikvideo rüberbringen wollte. Das vor 120 Jahren erbaute – und mittlerweile verlassene – Areal in Babenhausen sollte mit seiner mysteriösen und verwunschenen Atmosphäre genau die Themen verpacken, die der Rapper mit „Angst“ anspricht.
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Unterstützung bekam das Live-Setting durch ein hochwertiges Lichtdesign, für das sich Adrian Schmidt verantwortlich zeigt. Genauso wie der Musiker wollte auch Schmidt gleich von Anfang an kraftvolle Emotionen wecken und lies Apache 207 durch einen wirbelnden Lichttunnel eintreten, wobei jeder seiner einzelnen Schritte am Boden beleuchtet wird. Visuell sollte er für den Zuschauer sofort klarstellen, dass die kommenden Minuten nicht nur für das Ohr, sondern auch fürs Auge anspruchsvoll werden. Während der gesamten Live-Visualisierung erzeugt Schmidt verschiedene Wellen an Lichtintensität, hoch hinausragende Air-Effects, weiße Blitze und kaskadierende „Wasserfälle“ aus Licht.
Um die verschiedenen Effekte schnell und gezielt einzusetzen nutzte Adrian Schmidt seine ChamSys MagicQ MQ500-Konsole. Eine weitere MQ500 stand zwar als Backup im Hintergrund bereit, kam jedoch während der Performance nicht zum Einsatz. „Ich arbeite jetzt seit über 10 Jahren mit ChamSys“, berichtet Schmidt. „Das sind einfach stabile Konsolen, auf die ich mich immer verlassen kann. Vor allem das intuitive Layout sowie die einfache Timecode-Programmierung beim MQ500 erleichtern mir die Arbeit erheblich. Auch bin ich ein großer Fan des MQ Track.“
Ein weiterer Aspekt, der aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit und der kalten Temperaturen eine Rolle spielte, war laut Hersteller das robuste Design des Pultes. „Quasi alle Funktionen der ChamSys haben mir bei diesem Projekt geholfen, da wir bei dieser Produktion über eine begrenzte Infrastruktur verfügten. Die große Fläche von circa 113 × 85 m machte auch lange Kabelwege für die Datenübertragung via ArtNet nötig“, fährt der Lichtdesigner fort. „Auch hatten wir sehr wenig Zeit um alles einzurichten, da die Sonne um 17 Uhr unterging. Meine Konsole hat das alles einwandfrei weggesteckt.“