Um Unternehmer und Mitarbeiter für das hybride Eventkonzept, das im Zuge der Coronakrise zunehmend an Bedeutung gewinnt, zu sensibilisieren, lud die Marketing- und Eventagentur trend factory vor wenigen Tagen in die eigene Location Kraftwerk Rottweil ein. Im Rahmen des Formats „The Sow must go online“ stellte sie dort Lösungsmöglichkeiten und Ansätze für Veranstaltungen von Heute und Morgen vor.
(Bild: trend factory)
Covid-19 verändere nach Auffassung der Agentur das Eventgeschäft nachhaltig. Neben Regeln und Vorschriften zu Hygiene und Abstand werde es auch in naher Zukunft nicht möglich sein, nationale und internationale Live-Events mit größeren Personenzahlen zu realisieren. Deshalb erachten die trend factory Geschäftsführer Mike Wutta und Thomas Wenger hybride Events als die Zukunft − ein Teil der Gäste physisch dabei und ein weiterer, meist größerer Teil erlebt das Geschehen virtuell über einen Stream und/oder eine ganzheitliche Event-Plattform.
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Die knapp 50 Teilnehmer von The Sow must go online vor Ort und die über 200 digital zugeschalteten Gäste bekamen bei verschiedenen Talks u. a. von Kerstin Köder (Marketingleitung Europa, Mittlerer Osten und Afrika bei SAP), Horst Garbrecht (CEO der Metabo AG sowie COOE von Koki Holdings) und Rolf Herrmann (Vice President Global Marketing und Brand Experience bei ZEISS Vision Care) aktuelle Einblicke, Erfahrungsberichte und Ausblicke aus der Business-Welt. Moderatorin Syra Feiser leitete gemeinsam mit Mike Wutta und Thomas Wenger durch das Programm, dessen Konzeption im Voraus in Kooperation mit dem Unternehmen Creative Sherpas entstanden war und außerdem einen Live Act des Chaostheaters Oropax und ein Get-together mit Catering bereit hielt.
Die virtuelle Teilnahme am Event erfolgte über eine speziell hierfür aufgesetzte Eventplattform, über die neben der Live-Übertragung mehrere Interaktionen angeboten wurden. Für die Entwicklung und Verwaltung vorab waren die Eventtechnik GmbH und dev crew berlin zuständig. Die virtuellen Teilnehmer konnten im Anschluss an den offiziellen Teil der Veranstaltung im „Experience Room“ der Plattform selbst verschiedene Tools auszuprobieren, untereinander in Kontakt treten und gemeinsam mit den Gast-Speakern über konkrete Themen sprechen. Als kleine Überraschung erhielten die ersten hundert virtuellen Event-Besucher in Kooperation mit dem Catering-Partner Berlin Cuisine im Voraus eine Experience-Box mit verschiedenen Snacks, einem Cocktail und einem warmen Gericht zugesandt.