Chauvet beleuchtet Netflix-Special von Felix Lobrecht
von Redaktion,
Für das Anfang 2020 in der Laeiszhalle Hamburg aufgezeichnete Netflix-Special „Hype“ von Comedian Felix Lobrecht verwendete das Team von Protones Scheinwerfer von Chauvet Professional.
(Bild: Tinografie)
Der Tour-Stopp in der Hamburger Laeiszhalle diente auch als Aufzeichnungsort für ein eigenes Stand-Up Special auf Netflix, das im November 2020 auf dem Streamingdienst veröffentlichtwurde. Um das außergewöhnliche Setting dieses 1908 erbauten Konzerthauses nicht nur für das live anwesende Publikum, sondern auch für die Kameras und damit dem späteren Zuschauer zuhause in Szene zu setzen, sorgte das Team von Protones aus Lüneburg.
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Für das passende Lichtdesign bei der Show entschieden sich Projektmanager Niklas Martin und Lichtdesigner Alex Schmidt für ein Rig aus über 75 Chauvet Professional Scheinwerfern, die die Show einerseits stimmungsvoll in Szene setzen, andererseits aber auch das unverwechselbare Ambiente des Saales betonen sollten – ein Aspekt, der auch dem Künstler selbst wichtig war.
(Bild: Tinografie)
„Unsere Anweisung des Kunden war in der Tat sehr spezifisch in Bezug auf das Erscheinungsbild, das der Künstler für diese Show wünschte“, erzählt Projektmanager Niklas Martin. „Die Besonderheit der Location sollte in jeder Szene erkennbar sein. In der Praxis bedeutete das, dass nach Möglichkeit keine oder möglichst wenig Traversensysteme verwendet werden sollten. Der Fokus lag also auf einem Floor Setup, um so beispielsweise den Blick auf die dominante Orgel hinter dem Künstler nicht zu blockieren.“
In Bezug auf das Gesamtbild der Show hebt Lichtdesigner Alex Schmidt hervor, dass das Team ein überzeugendes Design erstellen musste, ohne die besonderen Qualitäten des Schauplatzes zu beeinträchtigen. „Alle, der Künstler und die Produktionsfirma, wollten die Architektur der Laeiszhalle im Endergebnis sehr prominent haben“, sagte er. „Die Umgebung sollte für sich sprechen. Das Bild, das die Leute zuhause sehen, sollte nicht wie ein typisches, steriles Fernsehstudio aussehen. Und natürlich, das Bild für die Kamera musste absolut perfekt und fehlerfrei sein, um auch für eine derart erstklassige Broadcast-Produktion verwendet werden zu können.“
(Bild: Tinografie)
Im Gegenspiel zu den hervorgehobenen architektonischen Merkmalen der Halle gab es Bereiche im Raum die kameratechnisch in den Hintergrund rücken sollten. „Wir mussten also das Licht genau da hinlenken, wo wir es brauchten und gleichzeitig einige Bereiche im Dunkeln halten“, so Schmidt. „Daher war es wichtig hier auf Scheinwerfer zu setzen, die mit einem geringen Platzbedarf und extremer Zoomfunktion punkten.“
Für diesen Zweck sollte sich ein Setup aus insgesamt 43 Rogue R1 Beam Wash ideal eignen. Durch sein Design sowie dem Zoombereich überzeugte der Scheinwerfer laut Schmidt vor allem im Floor Setup des Designs. „Der Beam Wash eignete sich hervorragend, um einerseits die angesprochene Orgel zu beleuchten, andererseits auch um Beam-Effekte zu produzieren. Das ideale ‚Arbeitspferd‘ für diesen Auftritt. Insbesondere für Architektur- und Effektbeleuchtung ist die Lampe unglaublich vielseitig einsetzbar und gleichzeitig extrem kompakt.“
(Bild: Tinografie)
Zusätzlich setzte das Team auf fünf Chauvet Professional Maverick MK2 Profile, zwei Maverick MK3 Profile, 16 Strike Saber, vier Ovation Cyc 1 FC sowie Colorado Quad 1. „Wir waren auch sehr zufrieden damit, wie die Strike-Blinder in Teilen des Sets als Ersatz für herkömmliche Blinder fungierten“, fährt Schmidt fort.
„Dank der Redshift-Funktion mussten wir bei LED keinerlei Kompromisse zu herkömmlichen Blindern eingehen. Auch die MK3 Profile und vom MK2 Profile erwiesen sich als ideale Wahl. Durch ein Follow Me-System angesteuert konnten wir eine enge Abdeckung bei der Beleuchtung des Darstellers erzielen. Dies trug erheblich zu dem ausgewogenen Lichtsetting bei.“