Digital Projections Satellite MLS im Gärtnerplatztheater eingesetzt
von Redaktion,
Das Satellite Modular Laser System (MLS) von Digital Projection hat im historischen Gärtnerplatztheater in München ein neues Zuhause gefunden.
(Bild: Raphael Kurig)
Das Projektorsystem, das vom Leiter der Videoabteilung (We Are Video) des Gärtnerplatztheaters Raphael Kurig spezifiziert und von Digital Projections deutschem Partner Etha geliefert wurde, wird als Titan Satellite MLS geliefert, mit drei Lichtquellenmodulen pro Projektor, die 30.000 ISO-Lumen bei WUXGA-Auflösung liefern.
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Mit zwei Titan Satellite MLS Projektoren, die vorne und hinten im Theater installiert sind, sei das Ergebnis, so Kurig, „superhell“ – aber ein noch wichtigerer Faktor im Gärtnerplatztheater sei das „Baustein“-Design des Satellite MLS.
Das Gärtnerplatztheater war bisher mit einem vierflammigen Titan-Projektor der vorherigen Generation (ohne Satellite MLS) ausgestattet, der ersetzt werden musste, nachdem die Beleuchtungsabteilung des Theaters auf LED-Beleuchtung umgestellt hatte. „Für Video brauchten wir jetzt mindestens 30.000lm“, erklärt Kurig, „und obwohl wir Projektoren anderer Marken ausprobiert haben, waren sie durchweg zu groß, sperrig und laut für die Dimensionen des Theaters.“
(Bild: Raphael Kurig)
Der Satellite MLS verkörpere die Designphilosophie „Kleiner ist besser“ von Digital Projection und kombiniere einen leisen Projektorkopf mit einer separaten, ferngesteuerten Lichtquelle. Satellite MLS eigne sich für Umgebungen mit beengten Platzverhältnissen und ermögliche eine RGB-Laserprojektion in historischen Gebäuden wie dem Gärtnerplatztheater.
Im Gärtnerplatztheater, wo der Schwerpunkt auf Platzeinsparung liegt, befindet sich die Lichtquelle ebenfalls im Zuschauerbereich, 5m vom Projektorkopf entfernt (mit einem Vicom Silent-Gehäuse, das zur Geräuschdämmung beiträgt). In Umgebungen, in denen Stille ein Muss ist (z.B. bei Museumsausstellungen), können die Projektorkomponenten mit einem Satellitenverbindungskabel bis zu 100m voneinander getrennt werden.
Nach anfänglichen Software-Problemen (die mithilfe der lokalen ETHA- und Digital Projection-Teams gelöst werden konnten) hat der Titan-Satellit MLS sein Debüt mit einer videogestützten Produktion von Mozarts Die Zauberflöte gegeben, die am 22. Oktober im Gärtnerplatztheater Premiere feierte.
(Bild: Markus Tordik)
„Theater gehören zu den anspruchsvollsten Anwendungen für Projektion, bei denen ein nahezu geräuschloser Betrieb und die Forderung nach ultrahellen Projektoren mit geringstem Platzbedarf Voraussetzung sind“, erklärt Josef Saller, Regional Sales Manager von Digital Projection für die DACH-Region. „Der Satellite erfüllt all diese Anforderungen und noch mehr, denn er liefert dank der RGB-Laserlichtquelle wunderschön gesättigte Bilder und die besten Projektionsergebnisse, die nur mit DLP-Technologie möglich sind.“
„Wenn man in einem denkmalgeschützten Gebäude wie dem Gärtnerplatztheater arbeitet, ist der Platz immer knapp“, so Kurig, „aber die Forderung nach höherer Helligkeit führt oft zu größeren und schwereren Projektoren, die für Veranstaltungsorte wie den unseren ungeeignet sind. Als die Zeit für ein Projektoren-Upgrade näher rückte, war klar, dass der Satellite MLS mit seinem einzigartigen modularen Design die einzige Lösung auf dem Markt war, die unseren Anforderungen entsprach.“
Das im Jahr 1865 eröffnete und in den Jahren 1945-1948 sowie 2012-2017 umgestaltete Gärtnerplatztheater (Staatstheater am Gärtnerplatz) gelte als Meisterwerk der neoklassizistischen Architektur. Heute sei es eines der aktivsten Theater Deutschlands mit einem Spielplan, der Operetten, Ballett, Kindertheater und mehr umfasse, sowie rund 550 fest angestellten Mitarbeiter:innen.