eps baut neue temporäre Open-Air-Arena an der Wassermannhalle
von Redaktion,
Seit diesem Sommer hat Köln mit der temporären Arena an der Wassermannhalle eine neue Open-Air-Spielstätte. Das Venue mit einer Kapazität von 3000 Steh- sowie 3000 Sitzplätzen baute Infrastruktur-Dienstleister eps in nur fünf Tagen auf. Die ersten Konzerte fanden mit Amy Macdonald, Santiano und Adel Tawil statt.
(Bild: eps)
Der Aufbau für die Arena an der Wassermannhalle, beauftragt von Konzertveranstalter Live Modus, startete am 16. August. Dabei sicherte eps zunächst das Gelände auf dem rund 10.000 Quadratmeter großen Parkplatz durch Mobilzäune und baute am Open-Air-Eingang sechs Einlassschleusen auf. Am Tag darauf folgten die Vorbereitungen für das Herzstück der Spielstätte – den Zuschauerraum.
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Vier LKW rollten mit modularen Tribünenelementen an, woraus eps eine Tribünenanlage baute, bestehend aus zwei Tribünen, die jeweils zwei 45-Grad-Ecken hatten. „Damit haben wir eine durchgehende Tribünenanlage in Arena-U-Form erstellt“, sagt Rainer Koschmieder. Der eps-Projektleiter arbeitete mit zwei Richtmeistern und einem kleinen Helfer-Team drei Tage lang an dem Tribünenbau, der viel Präzision erforderte.
(Bild: eps)
„Aufgrund der großen Höhenunterschiede auf dem Schotter-Parkplatz, setzten wir für den Ausgleich viel Extra-Material ein“, erklärt Koschmieder. Um dem Publikum in der ersten Tribünenreihe freie Sicht zu gewähren, fing die Bodenhöhe in der ersten Reihe in 80 Zentimetern an, gefolgt von weiteren 17 Reihen. Die letzte Reihe befand sich in 4,20 Metern Höhe.
Am Tag vor der ersten Veranstaltung folgte schließlich der Feinschliff sowie die Montage der Sitzschalen. Zudem baute eps weitere Infrastruktur wie Bühnenbarrikaden, Fahnenmasten mit Powermoon®, Polizeigitter und Mobiltoiletten auf.
Auf das Projekt schaut Koschmieder zufrieden zurück: „Durch die besondere Anordnung der Tribünenelemente haben wir innerhalb kürzester Zeit eine kompakte Arena geschaffen. Denn das Publikum in der ersten Tribünenreihe war gerade mal etwa 20 Meter von der Bühne entfernt, die letzte Reihe nur knapp 50 Meter. Und durch die zusätzliche Infrastruktur haben wir eine schöne Open-Air-Arena geschaffen – komplett aus einer Hand.“