Fahrparcours mit Robe Scheinwerfern bei Audi e-tron GT Weltpremiere
von Redaktion,
Im Reveal-Trailer zur Weltpremiere des Audi e-tron GT fährt das Fahrzeug rasant durch einen Parcours aus Lichtelementen. Hierfür kamen verschiedene Robe Scheinwerfer zum Einsatz.
(Bild: AUDI AG)
Raphaël Demonthy und sein Team, bestehend aus Chris Moylan und Matthias Schöffmann als Operatoren, hatten im Auftrag von TFN die Aufgabe, die Beleuchtung dieses Projekts für Audi zu gestalten und vor Ort umzusetzen. Als Location für die Drehaufnahmen diente die Zenith-Halle bei München. Diese bot durch ihre Größe und ihre Stahlkonstruktion einen passenden Rahmen für den Videodreh.
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„Zu Beginn des Projektes lag uns ein Skript mit dem Fahrablauf vor. Des Weiteren hatte der Kunde ein grobes Storyboard vorgelegt. Darin sollte sich ein Fahrzeug während des Parcours vom Prototypen in Tarnbeklebung in ein Serienmodell verwandeln“, so Raphaël Demonthy über das Projekt. „Basierend auf diesen Unterlagen haben wir das Lichtkonzept erstellt und dabei auch die Lichtobjekte, wie z.B. den ‚Lichttunnel‘ – in dem sich das Fahrzeug vom Prototyp zum Serienmodell verwandelt – entwickelt. Insgesamt gab es am Ende fünf zentrale Lichtobjekte, den ‚Licht- und Lasertunnel‘, die ‚Lichtkurve,‘- zwei weitere Lichttunnel mit hängenden LED-Tubes und den ‚Lichtgrill‘, den wir mit 36 Beamscheinwerfern erzeugt haben. Außerdem noch die Finalpositionen mit zwei ‚Lichtkäfigen‘.“
Die Herausforderung in diesem Projekt lag unter anderem darin, für jede Kameraposition stets einen spannenden Look zu erzeugen. „Dies war oft in der großen Halle und der Vielzahl von Kamerapositionen gar nicht so einfach, schließlich mussten die Bilder ja stets gefüllt sein. Hieraus resultiert auch die doch recht große Stückzahl von 1.254 Scheinwerfern, die bei diesem Projekt zum Einsatz kamen,“ erklärt Raphaël.
(Bild: Chris Moylan)
Der Videodreh wurde teilweise in Slow-Motion gefilmt. Dies hatte für den Content, der per Medienserver auf den eingesetzten Scheinwerfern gezeigt wurde, weitreichende Auswirkungen. „In dem finalen Trailer gibt es Aufnahmen von ein und derselben Kameraeinstellung und Fahrzeugfahrt in sowohl Slow-Motion als auch Normalgeschwindigkeit. Der Content musste daher so gewählt werden, dass er für beide Kameraeinstellungen funktioniert,“ erklärt Chris Moylan, der unter anderem für den Content zuständig war.
Auch Steuerungstechnisch war das Projekt interessant. Dazu Matthias Schöffmann: „Wir hatten vor den Lichtobjekten Lichtschranken installiert. Dadurch konnten die Fahrzeuge die Lichtszenen selber auslösen. Somit konnten wir sicherstellen, dass für jede Aufnahme immer wieder genau dieselbe Lichtszene entstanden ist“.
Von Robe waren bei diesem Projekt 36 × Pointe, 42 × Mega Pointe, 34 × BMFL Blade und 12 × LED Beam 150 dabei, installiert vom Technischen Dienstleister Fournell Showtechnik. In den beamlastigen Anwendungen konnten die Entladungslampen-Scheinwerfer laut Pressemeldung mit ihrer Power glänzen.
(Bild: AUDI AG)
„Wir freuen uns, dass ein weiteres Leuchtturmprojekt mit diesen Robe Scheinwerfern umgesetzt wurde und wir uns mit deren Funktionalität und Qualität stetig das Vertrauen der Kunden und Lichtdesigner verdienen konnten,“ attestiert Jens Langner, Business Development Manager bei Robe Deutschland. „Daneben ist die Verfügbarkeit unserer Produkte im Markt für die Lichtdesigner relevant – und wir sind stolz, dass wir es in den letzten Jahren geschafft haben, genau da in vielen Bereichen führend zu sein.“
„Auch mit unserem Weißlicht-LED-Scheinwerfer Esprite haben wir durch eine kürzlich stattgefundene Investition eines Großkunden den ‚Kipppunkt‘ überschritten, ab dem ein Scheinwerfer zur Referenz in seiner Leistungsklasse wird. Und für den gerade vorgestellten Forte mit der größeren Version der White Transferable Engine haben wir auch die ersten Hürden genommen – womit die Verfügbarkeit am Verleihmarkt bereits jetzt auch schon sichergestellt ist. Ich bin daher sehr zuversichtlich, dass in Zukunft auch diese Produkte bei solch spannenden Projekten wie diesem hier nicht mehr wegzudenken sein werden,“ ergänzt Jens.