Gaskessel Wuppertal: Leuchtturmprojekt mit Erlebnisfaktor
von Redaktion,
Neben der berühmten Schwebebahn freut sich die Stadt Wuppertal über ein weiteres Highlight: Aus dem 70 Meter hohen Gaskessel wurde eine Eventlocation der Superlative. Bei der Verwandlung des Industriedenkmals und von außen geschlossenen Rundbaus spielen Beleuchtung und Illumination eine tragende Rolle.
(Bild: Oktalite)
Thomas Drescher hat als Investor in das Projekt gemeinsam mit den beiden Architekten Marcello Groß und Daniel Mai am Standort Heckinghausen unweit der Schwebebahn eine besondere Location geschaffen: Im stillgelegten Kessel entstand auf 6000 Quadratmetern und drei Etagen plus Empore und Panoramadach eine urbane Freizeitlandschaft für Sport, Ausgehen und Veranstaltungen. Herausforderung innerhalb der 15-monatigen Bauzeit: Für den Bau durfte aufgrund der Statik nur eine verhältnismäßig kleine Öffnung in die Hülle geschnitten werden, die dann verstärkt wurde: Alle Materialen und Gerätschaften mussten durch dieses Nadelöhr ins Denkmal transportiert werden – samt Kran in Einzelteilen.
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Verglichen mit dem massiven Äußeren zeigt sich die Innenarchitektur überraschend transparent. Die Verbindung von Alt und Neu zu betonen und ein urbanes Flair mit Spannung zu kreieren, war das Ziel aller Beteiligten. „Unsere Aufgabe war es, eine dynamische und spannende Gesamtlösung für das Objekt zu erarbeiten“, erklärt Pierre Ebert, Key Account Manager von Oktalite. Die Lösung für Innen- und Außenbeleuchtung entstand im Verbund mit Trilux.
Im Rahmen dieses Konzepts wurden stromschienengebundene Richtstrahler vom Typ B.VEO TRACK auf zwei Etagen zur in der Grund- und Akzentbeleuchtung verbaut: Im Fitnessbereich des Anbieters Sport Park setzt der Strahler die großformatigen Wanddisplays mit 3000 Kelvin in Szene. Im oberen Eventbereich mit seiner Gerüstinstallation erzeugt er an gerundeten Stromschienen eine passgenaue Ausleuchtung der Ausstellungsfläche.
In der Gastronomie „Aposto“ im Erdgeschoss setzt der Strahler TWINGLE TRACK an 3-Phasen-Stromschienen den Grundakkord mit dimmbarem Licht. Dazu bringt die segmentierte Deckenbeleuchtung auch optisch eine eigene Note in die Einrichtung ein. Die „Tortenstück“-Anmutung an der Decke wiederholt sich durch radikale Unterzüge in den Etagen der Fitnesswelt. Dynamisch in der Lichtfarbe steuerbare LUCEO SLIM von Trilux sind als von der Decke abgependelte Hängeleuchten oder als linear angeordnete Einzelleuchten an den Wänden installiert und sollen den Räumen einen futuristischen Bühnencharakter verleihen.
Licht und Erlebnis spielen eine zentrale Rolle beim Eventkonzept des Gaskessels. Großes Potenzial hat dabei besonders das Dach des urban belebten Stahlriesen. „Das ist eigentlich der größte Raum“, erläutert Architekt Marcello Groß, „denn er umfasst die gesamte Fläche bis zum Dach in 40 Meter Höhe. Die runde Hülle dient als Projektionsfläche – laut Betreiber ist hier Europas größte 360-Grad-Leinwand installiert – auf der wechselnde Shows aus Licht und Sound Besucher in ihren Bann ziehen sollen.
Plakatwände an der Fassade des Gasometers, die das aktuelle Programm der Location bewerben werden mit dem Flächenstrahler FACIELLA von Trilux ausgeleuchtet, um weithin gut sichtbar zu sein. Für die Ausleuchtung des Parkplatzes sorgt die Mastleuchtet ONTRIA.