West-End-Produktion

GLPs X5 Serie feiert einen „Laufsteg“-Erfolg in „The Devil Wears Prada“

Bei der West-End-Produktion von „The Devil Wears Prada“ setzte Lichtdesigner Bruno Poet auf über 100 LED-Scheinwerfer der GLP impression X5 Serie sowie JDC1 Hybrid-Strobes.

GLPs X5 Serie bei „The Devil Wears Prada“(Bild: Mark Senior)

Als die Bühnenadaption des Blockbusters „The Devil Wears Prada“ im Sommer 2022 in Chicago Premiere feierte, fielen die Kritiken noch gemischt aus. Doch als das Stück Ende 2024 im Londoner West End ankam, präsentierte es sich mit einer komplett neuen Inszenierung – inklusive eines neuen Kreativteams und einer Originalmusik von Sir Elton John.

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Paule Constable, die das Stück in Chicago beleuchtete, lobte GLPs damals gerade erst vorgestellten impression X5 Wash. Als der ebenso renommierte multidisziplinäre Lichtdesigner Bruno Poet die Gestaltung in Großbritannien übernahm, ging er noch einen Schritt weiter: Er setzte rund 120 GLP Geräte aus der gesamten impression X5 Serie ein, ergänzt um JDC1 Hybrid-Strobes.

Poet wendet seit Jahren GLPs LED-Lösungen an und hat schon die X4 Serie eingesetzt – darunter die impression X4 Bars bei der Sigur-Rós-Tour und in „Tina – The Musical“. Auch bei den Voraufführungen von „The Devil Wears Prada“ vor der West-End-Premiere in Plymouth nutzte er noch die impression X4 Washlights. Für das West End überzeugte er jedoch PRG, in die neuen impression X5 Compact zu investieren, wodurch 69 X5 Compact die älteren X4 ersetzten.

„Die X5 Compact haben mehr Power, und ich liebe die Tatsache, dass die gesamte X5 Serie über den Lime-Chip verfügt. Damit sind Farben möglich, die mir beim X4 gefehlt haben – das macht einen riesigen Unterschied“, sagt Poet. Besonders wichtig war ihm zudem die geringe Lüfterlautstärke. „In Musicals ist es unerlässlich, dass gesprochener Dialog gut hörbar bleibt. Es gibt ruhige Szenen und musikalische Momente, die von 80 laut summenden Movinglights nicht gestört werden sollten“, erklärt der Lichtdesigner.

GLPs X5 Serie bei „The Devil Wears Prada“(Bild: Matt Crockett)

In enger Zusammenarbeit mit Bühnenbildner Tim Hatley war Poet von Anfang an in den kreativen Prozess eingebunden, um Licht und Bühnenbild optimal aufeinander abzustimmen. In einem Setting aus New Yorker und Pariser Skylines verbergen Portale die meisten Overhead-Riggs. Die impression X5 Compact sind in zwei Bögen installiert, die die Vorbühne einfassen, und müssen aufgrund ihrer Sichtbarkeit durchgehend sauber und ordentlich wirken. Poet benötigte vielseitige Lichtquellen, deren Farbpalette sowohl Hauttöne als auch Kostümfarben und Bühnendynamik mit höchster Präzision darstellen kann.

Das Dominion Theatre mit 2.100 Plätzen und seinem großen Rangüberhang verhinderte den Einsatz eines klassischen Laufstegs, der in den Zuschauerraum ragt. Stattdessen wurde eine ovale Schiene um die Vorbühne installiert. „Wir haben eine Fake-Proszenium gebaut und innerhalb dessen zwei markante Lichtpositionen für die X5 Compact geschaffen“, erklärt Poet. Diese Struktur erinnert an die Lichtreihen, die typischerweise bei Modeschauen zu finden sind.

Die Bögen tragen die X5 Compact, die in Gruppen von drei Scheinwerfern sowohl vor als auch hinter der Bühne angebracht sind. Zwischen ihnen befinden sich 12 JDC1 Hybrid-Strobes. Diese fungieren anstelle von Videoelementen als visuell dominierende Elemente. Die Strobes simulieren die Blitzlichter der Fotografen bei Modeschauen und setzen zugleich Akzente in musikalischen Momenten.

Die Zoom-Funktion der impression X5 Wash, die über der Bühne in Clustern angebracht sind, erwies sich für Poet als weiterer Vorteil. „Die X5 sorgen für gerichtete Beams und können gleichzeitig weit zoomen, um durchscheinende Bühnenschieber von hinten zu beleuchten. Diese Flexibilität war entscheidend.“

Die impression X5 IP Bars dienen vor allem als Bühnenhinterlicht. „Ich liebe es, wie sie im Nebel eine große Farbfläche erzeugen, ohne die störenden ‚Dreiecke‘, die bei anderen Geräten auftreten“, sagt Poet. Eine besondere Wirkung entfalten die Bars während der Modeschau-Szenen, wenn sie abgesenkt und als architektonisches Element sichtbar werden.

„Die GLP Scheinwerfer sind essenziell für die Dynamik der Show“, bestätigt Bruno Poet. „Mit den X5 Compact, den X5 Wash, den X5 IP Bars und den JDC1 konnten wir alle Anforderungen umfassend erfüllen.“

GLPs X5 Serie bei „The Devil Wears Prada“(Bild: Matt Crockett)

Zusammenfassend sagt er: „Ich bin extrem zufrieden mit der Beleuchtung, die das Stück unterstützt – von intimen Dialogszenen über bunte musikalische Nummern bis hin zu hektischen Modeschauen und rockigen Konzertlooks.“

Zum Team von Bruno Poet gehören Programmierer Max Narula, Associate Lighting Designer Tamykha Patterson sowie die Produktionselektriker Ian Moulds und Sam House. Das Team wird von Stuart Plume und seinem Team im Dominion Theatre großartig unterstützt. Regie führte Jerry Mitchell.

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