Riedel Networks baut Managed-MPLS-Netzwerk für Dyn Media auf
von Redaktion,
Riedel Networks ist Connectivity-Partner von Dyn Media, der Streaming-Plattform für Live-Übertragungen und Highlight-Reportagen für Sportarten wie Handball, Basketball, Volleyball, Tischtennis und Hockey. Die Produktion finde komplett remote statt und setze dabei auf Glasfaserkonnektivität. Das spare Zeit und Energie und senke zugleich CO2-Emissionen.
„Der Aufbau einer neuen Streaming-Plattform erfordert ein leistungsfähiges Netzwerk – und einen starken, zuverlässigen Partner. Riedel Networks hat Erfahrung in unserer Branche, in der es auf jede Sekunde ankommt. Bei Sportübertragungen sind Verzögerungen oder Ausfälle inakzeptabel“, erläutert Andreas Heyden, CEO der Dyn Media GmbH. „Das Unternehmen stellt uns den Connectivity Service bereit, den wir für die effiziente Produktion eines perfekten Signals benötigen.“
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Das im Dezember 2022 gestartete Projekt habe eine rasche Umsetzung aller Beteiligten erfordert. Das Remote-Produktionsmodell setze dabei ausschließlich auf Glasfaserkonnektivität.
Riedels 24×7 Network Operations Center überwache das gesamte Dyn-Netzwerk proaktiv. Auch in den Spielstätten führe das Unternehmen über redundante Wege das Signal bis an die SMPTE-Übergabeboxen, an die sich die Teams für die Außenproduktion anstecken. Das gesamte Netzwerk sei ein 24×7-Fully-Managed-Service und unterstütze zu 100% den Remote-Produktionsansatz von Dyn Media. Hierdurch sei es möglich, das gesamte System für eine Außenübertragung in einem einzigen Van zum Einsatzort zu bringen. Vor Ort an den Spielstätten seien nur noch wenige Personen für die Einrichtung und den Betrieb nötig.
An jedem Spielort habe man ein 1GB-Kabel verlegt, welches mit einem 10GB-Ring verbunden sei, sodass sechs Kamerasignale pro Spiel und bis zu 14 Spiele gleichzeitig übertragen werden könnten. Vom 10GB-Ring würden die Daten mit Hilfe von Riedel Networks zum Remote-Produktionsstandort übermittelt, wo die Programme für die Streaming-Kunden editiert und produziert werden. Innerhalb der ersten Monate seien so bereits 400 Spiele über das MPLS-Netzwerk produziert worden.
„Durch die Nutzung unseres Private-IP-Netzwerkes mittels MPLS sind wir in der Lage, den unterschiedlichen Verkehrsströmen die entsprechenden Prioritäten und Bandbreiten über ein ausgeklügeltes Quality of Service (QoS) Konzept zuzuweisen“, so Michael Martens, CEO von Riedel Networks. „Für dieses Vorhaben musste nichts neu erfunden werden, aber das Resultat ist etwas Neues – wir haben ein typisches MPLS-Netzwerk aufgezogen, um die Grenzen im Sport zu verschieben und die Fans noch näher an ihren Lieblingssport heranzuführen.“
Ein Remote-Produktionsmodell bringe aber auch immer Herausforderungen. Beispielsweise ändere sich die Zusammensetzung der Ligen jedes Jahr und neue Spielstätten müssten oft innerhalb weniger Monate eingebunden werden. Aber aufgrund der bisherigen Erfahrungen seien Dyn Media und Riedel Networks vorbereitet, um dies schnell und effizient zu erledigen und weiter zu wachsen.